Kurztest

Das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro im ersten Test

Kompaktes Touchscreen-Smartphone für Messaging-Fans
Von Björn Brodersen

Für mobile Datenübertragungen unterstützt das Quadband-GSM-Handy neben GPRS auch EDGE, UMTS und HSPA mit möglichen Datenraten von bis zu 7,2 MBit/s im Downstream und 5,76 MBit/s im Upstream. Die hohe Upstream-Rate dient beispielsweise dem schnellen Hochladen von Fotos in sozialen Netzwerken vom Handy aus. Auch an Hotspots zu Hause oder unterwegs ist dank WLAN-Unterstützung (b/g) der Zugriff aufs Internet mit dem Sony Ericsson Xperia X10 mini pro möglich. Der Webkit-Browser unterstützt WAP, xHTML und HTML für das mobile Surfen. Aufgrund der A-GPS-Unterstützung eignet sich das X10 mini pro für Geotagging oder andere ortsbezogene Dienste. Sony Ericsson X10 mini pro Sony Ericsson X10 mini pro
Foto: teltarif.de

Sony Ericsson X10 mini pro

E-Mails, Kontakte und Kalender synchronisieren sich automatisch über das Mobilfunknetz mit dem Google-Server, wenn das Handy mit dem Internet verbunden ist und der Nutzer ein Google-Konto aktiviert hat. Dafür sollte der Nutzer einen geeigneten Tarif für Datenübertragungen per GPRS oder UMTS buchen. Neben dem mobilen E-Mail-Abruf per POP3 oder IMAP im Push-Verfahren unterstützt das Android-Handy laut Sony Ericsson auch Microsoft Exchange ActiveSync. Ein Programm, das Office-Dateien anzeigt, lässt sich notfalls aus dem Android Market herunterladen.

Stromversorgung für Zubehör über 3,5-Millimeter-AV-Klinkenstecker

Die integrierte Digital-Kamera des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro löst 5 Megapixel auf, besitzt einen Autofokus sowie eine LED-Leuchte und ermöglicht Videoaufnahmen. Ein Urteil übr die Bildqualität erlaubt erst die Serienausführung des Smartphones. Der Musikplayer spielt die Audio-Formate AAC, MP3, AAC+, WAV und WMA ab, erlaubt das Erstellen von Playlisten und bietet eine CD-Albumcover-Galerie, durch die der Nutzer navigieren kann. Auch ein UKW-Radio mit RDS-Unterstützung ist mit an Bord. An den 3,5-Millimeter-AVP-Anschluss können Standard-Kopfhörer angeschlossen werden, zudem gelangt die Musik dank A2DP-Unterstützung drahtlos in Stereo-Qualität auf Bluetooth-Kopfhörer. Sony Ericsson X10 mini pro Sony Ericsson X10 mini pro
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Mit dem neuen AVP-Stecker lassen sich Musik und Gespräche steuern. Außerdem wird angeschlossenes Zubehör darüber mit Strom aus dem Handy versorgt, was bei einem herkömmlichen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker nicht der Fall ist. Als passendes Zubehör zu dem Mini-Smartphone bietet Sony Ericsson das Stereo-Headset MH810 mit Fernbedienung in fünf Farben und die aktiven Stereo-Lautsprecher MS450 an. Das MH810 und die MS450 werden voraussichtlich im Lauf des zweiten Quartals für Preise um 45 Euro (MH810) bzw. 40 Euro (MS450) erhältlich sein.

Der interne Speicherplatz des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro für die Ablage von Fotos, Songs oder anderen Daten umfasst 128 MB, ausgeliefert wird das Smartphone mit einer 2 GB großen microSD-Karte. Das Handy unterstützt wechselbare Speicherkarten mit einer Speicherkapazität von bis zu 16 GB.

Die Sprechzeit gibt Sony Ericsson für das X10 mini pro mit bis zu vier Stunden im GSM-Betrieb oder bis zu 3,5 Stunden im UMTS-Betrieb an - das erscheint wenig für ein aktuelles Smartphone.

Kompaktes Smartphone für Messaging-Fans

Das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro soll vielleicht schon im April zu einem Kaufpreis von 349 Euro ohne Vertrag in den Handel kommen. Erste Online-Händler bewerben das Smartphone auch genau zu diesem Preis. Wer auf die mechanische Tastatur verzichten kann, findet dann in dem Xperia X10 mini ein ansonsten vergleichbares Gerät für 319 Euro ohne Vertrag. Vielleicht dauert es aber auch noch ein bisschen mit dem Verkaufsstart: In den Vorschau-Menüs in den Handy-Shops der Mobilfunkbetreiber werden bislang weder das X10 mini pro noch das X10 mini angekündigt. Was sich jetzt schon anhand des Vorserienmodells über das X10 mini pro sagen lässt: Das Smartphone bietet Stil und Funktionsreichtum im Kompakt-Paket und eignet sich besonders fürs mobile Messaging per SMS, E-Mail, Instant Messaging und soziale Netzwerke.

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