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Sony Xperia Z3 Compact im Test: Kleiner Kraftprotz zeigt's den Großen

Das Sony Xperia Z3 Compact ist die kleinere Ausgabe des Sony Xperia Z3 und hat einige Features dabei, die wir nur von den großen Flaggschiffen kennen. Wir haben in unserem Test das kompakte Kitkat-Smartphone ausführlich auf Herz und Nieren geprüft.
Von Marleen Frontzeck-Hornke

Sony setzt auch weiterhin auf kompakte Smartphones mit Highend-Eigenschaften und hat den Nachfolger des Xperia Z1 Compact im Rahmen der IFA vorgestellt. Das Sony Xperia Z3 Compact ähnelt in puncto Design nun deutlich weniger dem großen Bruder - dem Xperia Z3. Während wir uns in einem Kurz-Test bereits einen ersten Eindruck vom Smartphones verschaffen konnten, geht es nun im ausführlichen Test ans Eingemachte. Wir haben vom japanischen Hersteller ein Test-Exemplar in Weiß erhalten. Ansonsten ist das Smartphone noch in den Farbvarianten Schwarz, Orange und Grün verfügbar. Die UVP für das "Mini"-Smartphone liegt bei 499 Euro, online gehen die Preis bereits ab 465 Euro los. Einen ausführlichen Kamera-Test erhalten Sie in einem gesonderten Artikel. Grund dafür ist, dass die Kamera beim Vorgänger-Modell ein paar Probleme hatte und wir nun unter anderem schauen wollen, ob das Xperia Z3 Compact diese ebenfalls aufweist. Natürlich haben wir noch viele weitere Funktionen ausprobiert.

Design und Handlichkeit

Das Sony Xperia Z3 Compact im Handy-Test Das Sony Xperia Z3 Compact im Handy-Test
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
Das Sony-Smartphone ist eine elegante und moderne Erscheinung. Das Sony Xperia Z3 Compact kommt mit den Maßen von 127,3 mal 64,9 mal 8,6 Millimeter und liegt natürlich besser in der Hand als das größere Z3. Im Vergleich zum Sony Xperia Z1 Compact ist es um 0,9 Millimeter schlanker geworden und wiegt mit einem Gewicht von 129 Gramm nun 6 Gramm weniger. Auf den ersten Blick mag sich zwar an der Bauform und dem Design nicht viel getan haben, wenn man sich aber das Gerät näher anschaut, wird sichtbar, dass dem durchgehenden Metallrahmen eine Rahmung aus Kunststoff gewichen ist. Der neue Rahmen ist wie eine Art Zierde geklebt und besteht (ohne die Schutzklappen-Elemente) aus acht Teilen: Vier längliche Balken sowie je ein Eck-Element, das aus zusätzlich verstärktem Kunststoff besteht. Der "Zier"-Rahmen verfügt zudem über einen schimmernden Effekt. An der Rückseite hat Sony nichts verändert, hier kommt wieder verstärktes Mineral-Glas zum Einsatz, während das Display von kratzfestem Gorilla Glass geschützt ist. Warum die Glas-Rückseite der Sony-Reihe nicht so robust ist, lesen Sie in diesem Hintergrundbericht. Ansonsten ist die Glas-Rückseite wieder für Fingerabdrücke anfällig, aber natürlich auch eine Frage des Geschmacks.

Die fehlende Ecke, die Schutzklappe mit der Gummierung und der Schimmer-Effekt der Seiten des Sony Xperia Z3 Compact Die fehlende Ecke, die Schutzklappe mit der Gummierung und der Schimmer-Effekt der Seiten des Sony Xperia Z3 Compact
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
In unserem Test ist eines der Eck-Elemente abgefallen, als wir die Schutzklappe für den USB-2.0-Port und den microSD-Slot für Fotos geöffnet haben. Laut Sony handelt es sich hierbei um einen Einzelfall, wie wir bereits ausführlich zu diesem Thema berichtet haben. Dabei haben wir festgestellt, dass die Seiten geklebt sind. Insgesamt schwächelt das neue Compact in diesem Punkt etwas gegenüber dem Vorgänger. Uns hat der durchgehende Metallrahmen von der Konstruktion her besser gefallen und wirkt auch robuster. Ansonsten haben wir an der Verarbeitung aber nichts auszusetzen. Es existieren keine Spalten oder überstehenden Kanten.

Anschlüsse und Schutzklappen

Sony Xperia Z3 Compact

Sony setzt auch bei der kleinen Ausgabe des Xperia Z3 wieder auf Omnibalance. Dies bedeutet, dass sich alle Taste auf einer Seite befinden - in diesem Fall auf der rechten mit Blick auf das Display. Wieder mittig ist die Ein- und Aus-Taste und direkt daneben die Lautstärkewippe untergebracht. Weiterhin zum Rand ist die physische Kamera-Taste integriert. Über dieses Merkmal verfügen nur die wenigsten Smartphones und dank der Kamera-Taste sind auch Unterwasserfotos möglich. Uns ist aufgefallen, dass außer der Kamera-Taste die beiden übrigen Tasten allerdings etwas knarzen. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich alle Anschlüsse - von oben nach unten: Der Mini-USB-2.0-Port, gefolgt vom microSD-Slot, die sich beide eine Schutzklappe teilen. In der Mitte ist wieder der Dockingstation-Anschluss und ganz unten verbirgt sich hinter der zweiten Schutzklappe der Nano-SIM-Schacht. Die Schutzklappen verfügen über eine Gummierung auf der Innenseite und bewahren so das empfindliche Innenleben vor Staub oder Flüssigkeiten. Damit schließen wir an die nächste besondere Fähigkeit des Sony Xperia Z3 Compact an: die Outdoor-Tauglichkeit.

Ist das Smartphone wasserdicht?

Anschlüsse und Tasten beim Sony Xperia Z3 Compact Anschlüsse und Tasten beim Sony Xperia Z3 Compact
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
Auf Grund der fehlenden Ecke ist unser Test-Exemplar des Sony Xperia Z3 Compact nicht mehr für ein Bad im Wasser geeignet, wie uns Sony auf Nachfrage gesagt hat. Unseren bekannten Test im Wasserkrug müssen wir daher nachreichen, sobald uns der Hersteller ein neues Smartphone zukommen lässt. Ansonsten ist das neue Compact nach den Schutzklassen IP65/68 gegen Staub und Wasser geschützt (Xperia Z1 Compact: IP55/58). Dabei darf der Nutzer mit dem Smartphone aber nicht länger als 30 Minuten bei einer maximalen Tiefe von 1,5 Meter tauchen gehen. Doch wo ist nun der Unterschied im Vergleich zum Vorgänger? Das neue Modell ist auch gegen Wasserstrahlen mit geringem Druck aus allen Richtungen geschützt sowie noch staubdichter. Zudem muss es sich um Süßwasser handeln, bei einem Tauchgang des Xperia Z3 Compact im Salzwasser bzw. im Wasser mit Zusatzstoffen läuft der Besitzer Gefahr, die Hersteller-Garantie zu verlieren.

Prozessor, Leistung und Display im Test

Im Inneren des Sony Xperia Z3 Compact arbeitet ein Quad-Core-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,5 GHz (Qualcomm Snapdragon 801). In diesem Punkt hat eine weitere Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger mit einem Snapdragon-800-Prozessor (2,2 GHz) stattgefunden. Die Größe des Arbeitsspeichers ist gleich geblieben und beträgt weiterhin 2 GB. Der interne Speicher bietet 16 GB, wobei davon nur etwa 12 GB frei zur Verfügung stehen. Den Rest nimmt die bereits vorinstallierte Firmware mit etwa 4 GB ein. Wem der interne Speicher zu eng bemessen ist, der hat die Möglichkeit, eine Speicherkarte mit bis zu 128 GB in den microSD-Slot einzustecken. Für eine ordentliche Grafik sorgt die bekannte Andreno-330-GPU. Beim Spielen von 3D-Games und dem Abspielen von Videos in Full-HD-Auflösung hat das gesamte System eine wirklich gute Arbeit abgeliefert und wir konnten keine Aussetzer feststellen.

Das Sony Xperia Z3 Compact im Benchmark-Test Das Sony Xperia Z3 Compact im Benchmark-Test
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
Auch die Navigation im Menü und der Aufruf von Apps erfolgten ohne Wartezeiten direkt. Im AnTuTu-Benchmark hat das Sony-Smartphone einen Punktestand von 44 202 erreicht und liegt damit nur ganz knapp hinter dem Sony Xperia Z3 mit 44 220 Punkten. Von der Gesamtpunktezahl des Sony Xperia Z3 Compact hat die 3D-Grafik allein 14 498 Zähler erreicht. Im Vergleich dazu steht der große Bruder mit 15 091 Punkten. Das ist ein Beweis dafür, dass Sony es mal wieder geschafft hat, ein kleineres Smartphone mit der Leistung eines Großen erfolgreich umzusetzen. Ein guter Vergleich dafür ist auch das Samsung Galaxy S5 mini, dass im AnTuTu-Bechnmark-Test nur einen Gesamtscore von 18 500 erreicht hat. Aber auch das Samsung Galaxy S5 (AnTuTu-Benchmark-Test: 43 098 Punkte, 3D-Grafik: 14 997 Punkte) lässt das Sony Xperia Z3 Compact hinter sich, wenn aber auch wieder nur knapp. Überraschenderweise hat der kleine Kraftprotz im Ice-Storm-Unlimited-Test mit dem 3DMark-Benchmark sogar einen Score von 19 430 erreicht, kann sich damit sogar noch vor dem Xperia Z3 mit 18 632 Punkten positionieren.

Apps und weitere Funktionen im Check

Apps und neue Anwendungen auf dem Sony Xperia Z3 Compact Apps und neue Anwendungen auf dem Sony Xperia Z3 Compact
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
Auf dem Sony Xperia Z3 Compact läuft das mobile Betriebssystem Android 4.4.4 alias Kitkat samt der Sony-eigenen Benutzeroberfläche Xperia UI. Das System reagierte im Test insgesamt flott. Das Sony-Smartphone beherbergt die gleichen vorinstallierten Apps, die sich auf dem bereits von uns ausführlichen getesteten Sony Xperia Z3 befinden. Schon da haben wir festgestellt, dass die Anzahl der Apps deutlich angestiegen ist. Ansonsten werden die Icons und Apps nun etwas größer dargestellt. Wer den Hintergrund seines Smartphones individuell anpassen möchte, steht vor einer großen Auswahl an Hintergründen in den verschiedensten Farben. Diese lassen sich entweder in den Einstellungen auswählen oder man kann direkt den Hintergrund verändern, indem man einfach im Hintergrund mit dem Finger mehrmals eine Wischbewegung ausführt, solange bis der gewünschte Farbverlauf erscheint.

Neben den typischen Apps von Google für Google+, Maps, Hangouts und Co. sind auch einige Neuheiten an Bord. Dazu gehören die Navigations-Apps Garmin Navigon in einer Xperia-Edition sowie Lifelog und weitere Apps für die Kommunikation mit den eigenen Wearble-Produkten wie der Smartwatch 3 oder dem neuen Smartband Talk. Die PS4-Remote-Play-Funktionen ist ebenfalls für das Sony Xperia Z3 Compact bald verfügbar.

Aber auch "alte Bekannte" wie die Throw-Funktion, One-touch-Setup und Screen-Mirroring finden wir auf dem "Mini"-Smartphone wieder. Über die Funktionen haben wir bereits im Test zum Sony Xperia Z3 geschrieben.

Display ist heller und hat eine verbesserte Blickwinkelstabilität

Die Helligkeitsstufe beim Sony Xperia Z3 Compact ist höher als beim Xperia Z2 Die Helligkeitsstufe beim Sony Xperia Z3 Compact ist höher als beim Xperia Z2
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
Anders als beim Sony Xperia Z3 bietet das Sony Xperia Z3 Compact auf dem 4,6-Zoll-Display "nur" eine Auflösung von 720 mal 1 280 Pixel bei einer Pixeldichte von 326 ppi. Das Display wirkt im direkten Vergleich mit dem Sony Xperia Z3 und Z2 etwas pixeliger, aber nur, wenn sich der Nutzer das Gerät ganz dicht vor das Gesicht hält. Bei einem normalen Abstand kann man an der Qualität der Darstellung nicht meckern und auch die Farben werden farbentreu und kontrastreich angezeigt. Einen Pluspunkt gibt es für die deutlich höhere Helligkeitsstufe, die wir im Vergleich mit einem Sony Xperia Z2 in einem dunklen Raum ohne Fenster getestet haben und schon beim Z3-Test bemerkt haben. Auch die Blickwinkelstabilität ist besser geworden. Das Display spiegelt bei direkter Sonneneinstrahlung logischerweise genauso stark wie Modelle anderer Hersteller, lässt sich aber dennoch noch im Vergleich mit dem Xperia Z2 gut ablesen.

Doch wie hat Sony das geschafft? Während der Hersteller bei den Vorgänger-Modellen noch auf LCD-Technik gesetzt hat, kommt nun beim Display die IPS-Technik zum Einsatz. Außerdem haben die Japaner an der Kontrast-Technologie geschraubt. Damit können die überarbeitete Blickwinkelstabilität und die satten Farben nun fast mit dem Super-AMOLED-Display der Samsung-Reihe mithalten. Dank dem verbesserten Bild-Prozessor X-Reality wird das Bildrauschen reduziert und die Bildschärfe optimiert. Zudem wird mit der Super-Resolution-Technik auch jedes Pixel in einem Bild überprüft und fehlende Pixel reproduziert. Weiterhin ist das Sony Xperia Z3 Compact aber auch wieder mit der bekannten Triluminos- und Live-Color-Technik ausgestattet. Wie diese genau funktioniert, haben wir schon beim großen Bruder näher beleuchtet.

Die Display-Pixel beim Sony Xperia Z3 Compact sind erkennbar, wenn man genau hinschaut Die Display-Pixel beim Sony Xperia Z3 Compact sind erkennbar, wenn man genau hinschaut
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
Im Menü unter dem Punkt "Display" stehen dem Besitzer einige Anpassungsmöglichkeit zur Verfügung. So kann der Nutzer zum Beispiel einen Weißabgleich durchführen, die Helligkeit regeln oder bei Bedarf in den kalten Jahreszeiten einen Handschuhmodus aktivieren. Hinweis: Die Helligkeit ist ab Werk auf "an Lichtverhältnisse anpassen" eingestellt, die höchste Helligkeitsstufe ist manuell einstellbar.

Telefonie und Akku sowie das Fazit mit der Gesamtnote

In puncto Konnektivität steht das Sony Xperia Z3 Compact dem großen Bruder in nichts nach. So unterstützt das integrierte Mobilfunk-Modul Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s im Downstream bzw. bis zu 50 MBit/s im Upstream via LTE Cat 4. Je nach verfügbarem Mobilfunknetz kann auch per GPRS, EDGE, UMTS oder HSPA im Internet gesurft werden. Alternativ kann man aufs WLAN ausweichen, sogar auf den neuen Standard ac. Weiterhin bietet das Sony-Smartphone NFC-, DLNA- sowie MHL-Funktionalität und verfügt über ein GPS-Modul samt Glonass, ein UKW-Radio und eine Bluetooth-4.0-Schnittstelle.

Die Glas-Rückseite des Sony Xperia Z3 Compact Die Glas-Rückseite des Sony Xperia Z3 Compact
Bild: teltarif.de - Marleen Frontzeck
In unserem Test der Telefonie-Funktion konnte das Xperia Z3 Compact auf ganzer Linie überzeugen. So war unser Gesprächspartner klar und deutlich verständlich. Nervige Hintergrundgeräusche wurden gut abgedämpft bzw. absorbiert. Wir haben Teilnehmer in alle hierzulande verfügbaren Netze angerufen. Dabei wählte sich das Smartphone stets zuverlässig ein. Der Sprung vom HSPA auf LTE erfolgte etwas schneller als beim Vorgänger.

Lautsprecher im Test

Kommen wir nun zu den Lautsprechern. Diese sind im Vergleich zum Sony Xperia Z1 Compact nicht mehr an der oberen und unteren Geräte-Seite eingebaut, sondern befinden sich nun noch näher am Display. Zudem sind die Lautsprecher nun deutlich schmaler als bisher. Dies schadet der Sound-Qualität aber keinesfalls. Die Höhen und Tiefen werden einwandfrei wiedergeben und auch die Bässe sind angenehm. Das Anschauen von Videos oder Hören von Musikstücke hat dadurch noch mehr Spaß gemacht. Dazu trägt nicht nur die 3D-Surround-Sound-Technologie von Sony bei, sondern auch die Clear-Audio+-Software, die die Ton-Qualität nochmals verbessert. Der Nutzer hat in den Einstellungen unter dem Punkt "Töne", dann "Audio-Einstellungen" die Möglichkeit, die ClearAudio+-Funktion zu aktivieren. Unter dem Punkt "Soundeffekt" stehen noch einige weitere Anpassungen für die Soundverbesserung zur Verfügung. Wie wir finden, ist die Funktion "Dynamik-Normalisierung" in manchen Fällen wirklich praktisch. Diese minimiert nochmals die Lautstärkeunterschiede zwischen Musikstücken oder Videos merklich.

Der Akku hält und hält und hält...

Für manch einen Nutzer dürfte der im Sony Xperia Z3 Compact fest verbaute 2600-mAh-Akku ein KO-Kriterium sein. Der Akku soll laut Hersteller bei einer reinen Gesprächszeit bis zu 14 Stunden und im Standby bis zu 920 Stunden durchhalten. In unserem Testszenario sind wir mit einer vollen Akku-Ladung gut über fast zwei Tage (etwa 45 Stunden) gekommen. Dabei haben wir gelegentlich im Internet gesurft, Online-Spiele genutzt und ein paar Videos angeschaut. Zudem haben wir auf dem Smartphone ein Video in 720p-Auflösung in einer Schleife durchlaufen lassen. Entgegen den Hersteller-Angaben von bis zu 10 Stunden (Videowiedergabezeit), konnten wir "nur" 8 Stunden und 17 Minuten nachweisen. Dennoch kann sich das Ergebnis in unseren Augen sehen lassen und der Akku hat insgesamt bei normaler Nutzung eine ordentliche Arbeit abgeliefert. Dank des verbesserten Stamina-Modus, dem Ultra-Stamina-Modus, kann in den Energieoptionen unter "Einstellungen" die Akkulaufzeit bei Bedarf nochmals erheblich verlängert werden. Bei gelegentlicher Verwendung der Modi konnten wir unsere Akkulaufzeit sogar auf etwa 61 Stunden verlängern. Dabei muss dem Nutzer aber bewusst sein, dass in diesem Modus nur grundlegende Telefonfunktionen (Telefonieren und Messaging) zur Verfügung stehen.

Fazit: Sony Xperia Z3 Compact zeigt's den Großen

Die Einzelnoten im Handy-Test:
  • Technische Ausstattung: 1,3
  • Bedienung, Handling, Software: 1,2
  • Hardware, Verarbeitung, Material: 2
  • Basis-Feature des Handys: 1,2
  • Einschätzung des Redakteurs: 1,4
  • Gesamtnote: 1,4
Das Sony Xperia Z3 Compact liefert insgesamt eine gute Leistung ab. Während wir leider für den Kunststoff-Rahmen und ein Teil der Kamera einen Minuspunkt geben müssen, schneiden doch die übrigen Komponenten fast durchgängig mit gut bis sehr gut ab. Besonders angetan sind wir von der Leistung des Innenlebens - sprich, Akku, Prozessor und Co. - , da sich das kleine Smartphone in diesen Punkten nicht hinter den großen Flaggschiffen verstecken muss und damit zurecht als "Kraftprotz" bezeichnet werden kann.

Weitere deutliche Verbesserungen zum Vorgänger haben wir beim Display, der Ton- und Sprach-Qualität sowie den Kamera-Funktionen (4K etc.) festgestellt. Wem die Smartphones mit ähnlicher Leistung ab 5 Zoll einfach zu groß sind, für den ist das Sony Xperia Z3 Compact einen Blick wert. Derzeit handelt es sich bei dem Sony-Gerät unserer Auffassung nach um eines der besten "Mini"-Smartphone auf dem Markt, das es sogar den ganz "Großen" zeigt.

Worin sich das Sony Xperia Z3 Compact und Xperia Z3 unterscheiden bzw. welche Gemeinsamkeiten bestehen, zeigen wir Ihnen in unserem Foto-Vergleich.

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