Breitband

Telekom: Glasfaser für bis zu 650.000 weitere Haushalte

Bis zu 650.000 weiteren Kunden will die Telekom demnächst einen Glas­faser­anschluss anbieten. Der Netz­betreiber hat jetzt die Vorver­mark­tung gestartet.
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Die Deut­sche Telekom setzt für den Breit­band­ausbau verstärkt auf die Glas­faser. Der Konzern hat jetzt die Vermark­tung von weiteren mehr als 650.000 Anschlüssen gestartet. Davon sollen Kunden in 106 Kommunen in ganz Deutsch­land profi­tieren. In Kürze will der in Bonn ansäs­sige Tele­kom­muni­kati­ons­kon­zern mit dem Ausbau beginnen. Erste Kunden sollen noch in diesem Jahr ihre Anschlüsse bekommen.

Hier baut die Telekom jetzt weitere Glas­faser-Anschlüsse

Telekom intensiviert Glasfaser-Ausbau Telekom intensiviert Glasfaser-Ausbau
Foto: Telekom
Vom jetzt ange­kün­digten Netz­ausbau sollen private Haus­halte genauso profi­tieren wie Unter­nehmen und Schulen. Folgende Kommunen sollen vom Ausbau des Glas­faser­netzes profi­tieren:

  • Aachen, Altena, Augs­burg
  • Bad Blan­ken­burg, Bad Essen, Barßel, Belm, Berlin, Bern­burg/Saale, Bitburg, Bobingen, Boizen­burg/Elbe, Bondorf, Bremer­haven, Bünde
  • Deggen­dorf, Dresden, Duder­stadt, Duis­burg
  • Eichenau, Eils­leben, Erding, Erkner, Essen
  • Filder­stadt, Frank­furt am Main, Frechen, Frei­las­sing, Frie­soythe
  • Gablingen, Gäufelden-Öschel­bronn, Germers­heim, Gerst­hofen, Glie­nicke/Nord­bahn, Gräfen­hai­nichen
  • Hagen, Hagenow, Halle/Saale, Halle/West­falen, Hamburg, Hammah, Hannover, Heidenau, Heilbad Heili­gen­stadt, Heili­gen­hafen, Herren­berg, Hohberg, Horum­ersiel, Hötens­leben, Hückes­wagen
  • Karls­ruhe, Kiel, Kirch­heim unter Teck, Köngen, Konz
  • Landshut, Leipzig, Lever­kusen, Lingen, Löbau, Löhne, Lübeck, Ludwigs­burg, Ludwigs­felde
  • Mainz, Malente, Memmingen, Moers, München, Münster
  • Neuburg/Donau, Neukir­chen-Vluyn, Neumarkt/Ober­pfalz, Neutraub­ling, Nort­heim, Nufringen, Nürn­berg
  • Olden­burg, Olpe, Osna­brück
  • Pader­born, Peine, Peters­berg, Plüder­hausen
  • Remseck am Neckar, Rosen­heim, Rostock, Roten­burg
  • Sande, Schmal­kalden, Schwein­furt, Seevetal, Sottrum, Starn­berg, Stral­sund, Stutt­gart
  • Uetersen
  • Waren (Müritz), Wasser­burg am Inn, Weiden/Ober­pfalz, Werni­gerode, Wester­land, Wies­baden, Wilhelms­haven, Wipper­fürth
  • Zülpich
Die Telekom verspricht eine Internet-Über­tra­gungs­geschwin­dig­keit von bis zu 1 GBit/s im Down­stream und 200 MBit/s im Upstream. Vorbe­stel­lungen sind ab sofort möglich. Um möglichst schnell Glas­faser zu den Kunden zu bringen, werden Gebiete mitt­ler­weile parallel vermarktet und ausge­baut. Das hat für Kunden den Vorteil, dass die Warte­zeiten bis zur Nutzung des Anschlusses deut­lich verkürzt werden.

Srini Gopalan: "Glas­faser nicht teurer als die bishe­rigen Anschlüsse"

Telekom-Deutsch­land­chef Srini Gopalan verspricht: "Das super-schnelle Internet kommt direkt ins Haus oder in die Wohnung. Und auch preis­lich sind die neuen Glas­faser­ver­bin­dungen nicht teurer als die bishe­rigen Anschlüsse." Das gilt für den Fall, dass der Kunde die gleiche Band­breite wie über die Kupfer­ader bucht.

Vorteile beim Glas­faser­anschluss sind oft gerin­gere Latenzen und höhere Upload-Band­breiten. Ist der Upstream bei VDSL auf 40 MBit/s begrenzt, so bietet die Telekom beispiels­weise in den Tarifen MagentaZuhause L und XL bis zu 50 MBit/s an.

Telekom-Tech­nik­chef Walter Golde­nits zum jetzt ange­kün­digten FTTH-Ausbau in 106 Kommunen: "Insge­samt stellt die Telekom für die Ausbau­pro­jekte mehr als 5600 Netz­ver­teiler auf und benö­tigt rund 3500 Kilo­meter Tiefbau. Das entspricht unge­fähr der Entfer­nung zwischen Berlin und Tene­riffa."

In einer weiteren Meldung haben wir über den 5G-Ausbau der Deut­schen Telekom berichtet.

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