Twitter Music startet mit iOS-App und Web-Oberfläche
Twitter Music offiziell gestartet
Screenshot: teltarif.de
Twitter will das Entdecken neuer Musik mit
dem eigenen Dienst Twitter Music
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erleichtern. Dabei wird unter anderem eine Art
"Twitter-Hitparade" auf Basis der Aktivität im Kurzmitteilungsdienst
erstellt. Zudem kann ein Nutzer leicht sehen, welche Musik seine
Lieblingskünstler selbst hören. Man kann auch Links zu Songs an seine
Abonnenten verschicken. Twitter stellte die App für Apple-Geräte und
eine Web-Version heute vor. Auch eine Android-Version sei geplant. Wann
sie veröffentlicht wird, ist nicht bekannt. In Deutschland ist der Dienst
zunächst nicht verfügbar.
Twitter Music offiziell gestartet
Screenshot: teltarif.de
Beim Erkunden neuer Musik wird standardmäßig die meist 90 Sekunden
lange Vorschau aus der iTunes-Plattform von Apple abgespielt, wie
Twitter erläuterte. Kunden der Streaming-Dienste Rdio und Spotify
können aber auch ihre Konten einbinden, so dass die Lieder in voller
Länge von dort kommen. Aus den Charts heraus kommt man auch schnell
an Informationen über einzelne Künstler. Der Dienst startet zunächst
in den USA, Kanada, Großbritannien, Irland, Australien und
Neuseeland.
Apple hatte zwei Jahre lang versucht, auf iTunes-Basis das eigene Musik-Netzwerk Ping zu etablieren. Der Dienst wurde jedoch im vergangenen Jahr eingestellt, weil er zu wenig Kunden anlockte. Twitter hat nach eigenen Angaben rund 200 Millionen aktive Nutzer im Monat und Musik ist eines der zentralen Themen, zu denen die Menschen sich austauschen.
Übernahme von "We are Hunted" und SoundCloud als Lieferant
Vor knapp einer Woche war offiziell bekannt geworden, dass Twitter den Musik-Dienst "We Are Hunted" übernommen hatte. Der Dienst bot das Streaming von Musiktiteln und erstellte anhand von Benutzerdaten und Twitter-Mitteilungen eine aktuelle Hitliste.
Mitte März gab es bereits Gerüchte über Twitter Music. Damals war vermutet worden, dass das Berliner Start-Up SoundCloud für die Lieferung der Musiktitel verantwortlich sein werden wird. Wie sich heute gezeigt hat, ist es aber nur ein Zulieferer von vielen.