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Vodafone GigaDepot: Datenvolumen in den nächsten Monat mitnehmen

Ab 11. April können Vodafone-Kunden nicht verbrauchtes Datenvolumen in den nächsten Abrechnungszeitraum mitnehmen. Allerdings bleibt auch die Datenautomatik erhalten.
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Vodafone startet mit GigaDepot Vodafone startet mit GigaDepot
Logo: Vodafone, Grafik: Vodafone/teltarif.de
Zum 11. April führt Vodafone neue Red-Smartphone-Tarife ein. Einer der wesentlichen Bestandteile ist das GigaDepot. Darunter versteht der Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber die Möglichkeit, nicht verbrauchtes Datenvolumen in den nächsten Monat mitzunehmen. Aber nicht nur Kunden in den neuen Tarifen profitieren vom GigaDepot. Die Option wird automatisch auch allen Bestandskunden in den Tarifen Red S bis XXL und Young S bis XL eingerichtet.

Während Neukunden direkt ab 11. April vom GigaDepot profitieren, gilt die kostenlose Option für Bestandskunden erst ab Beginn des ersten Rechnungszeitraums, der nach diesem Stichtag beginnt. Automatisch wird nicht verbrauchtes Datenvolumen in den nächsten Monat übernommen. Hier wird dann allerdings zuerst das für den Abrechnungszeitraum ohnehin vorgesehene Inklusivvolumen genutzt. Ist dieses verbraucht, so wird automatisch auf das aus dem Vormonat übrige Volumen zurückgegriffen.

GigaDepot ist roamingfähig

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Wie Vodafone weiter mitteilte, kann das Reserve-Datenvolumen auch im EU-Ausland genutzt werden. Zudem können Kunden mit Red+ das aus dem Vormonat übriggebliebene Volumen auch auf den zusätzlichen SIM-Karten verwenden. Am Ende des Folgemonats verfällt nicht genutztes GigaDepot-Datenvolumen automatisch. Die Übertragung in einen dritten Monat bietet Vodafone nicht an.

Für die Daten-Reserve werden neben dem ohnehin zum Tarif des Kunden gehörenden Volumen auch gebuchte Daten-Optionen berücksichtigt. Nicht in den Folgemonat übertragen werden dagegen möglicherweise übriggebliebene Datenpakete aus SpeedGo und Mobile Internet Upgrades sowie Daten-Promotions mit einer Laufzeit von weniger als 24 Monaten (beispielsweise die 100-GB-GigaBoost-Aktion).

Datenautomatik bleibt

SpeedGo bleibt auch in den neuen Red-Tarifen erhalten. Die Kunden bekommen demnach weiterhin die Datenautomatik aktiviert, bei der nach Verbrauch des zum jeweiligen Vertrag gehörenden Inklusivvolumens bis zu dreimal im Monat zusätzliche kostenpflichtige Datenpakete aufgebucht werden, bevor die Übertragungsgeschwindigkeit des mobilen Internet-Zugangs auf maximal 32 kBit/s gedrosselt wird.

In den Red-Tarifen werden nach Verbrauch der Inklusivleistung bis zu dreimal im Monat automatisch 250-MB-Pakete zum Preis von jeweils 3 Euro geschaltet. Allerdings ist es über die nur aus dem Vodafone-Mobilfunknetz erreichbare Internet-Adresse center.vodafone.de möglich, die Datenautomatik für den jeweiligen Abrechnungszeitraum abzuschalten. Über die Kundenbetreuung lässt sich der Dienst auch dauerhaft deaktivieren.

Weitere Einzelheiten zu den ab 11. April verfügbaren neuen Vodafone-Tarifen haben wir in einer weiteren Meldung zusammengefasst.

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