Die kommenden Geräte-Highlights mit Windows 10

Im Rahmen der Computex 2016 haben zahlreiche Hardware-Hersteller neue Geräte mit Windows 10 vorgestellt. Neben 2-in-1-Geräten und Tablets wurden auch einige Laptops gezeigt. Wir werfen einen Blick auf das Line-up und verraten, welche Modelle besonders spannend sind.

Die Ankündigung und Veröffentlichung neuer Modelle mit Windows 10 erfolgt in Wellen: Während zur IFA 2015 eine Vielzahl neuer Geräte vorgestellt wurden, waren die CES bzw. der MWC 2016 vor allem durch die Vorstellung neuer Smartphones geprägt. Zur Computex 2016 haben die großen Hardware-Hersteller nun ihr Geräteportfolio für die kommenden Monate gelüftet. Die Bandbreite reicht dabei von vom Einfach-Tablet bis zum Highend-Laptop.

Acer Switch V 10 samt Windows Hello und USB-Typ-C unter 250 Euro

Acer Switch V 10
Bild: Acer Los geht es mit einem günstigen Einsteiggerät von Acer. Dieses wird der Hersteller mit dem 2-in-1-Laptop Switch V 10 für unter 250 Euro auf den Markt bringen. Trotz des Budget-Preises bietet das Switch V 10 Nutzern den Login via Windows Hello per Fingerabdruck­sensor an. Für eine einfache Datenübertragung soll ein USB-Typ-C-Port sorgen. Das Switch V 10 verfügt über ein 10,1 Zoll großes Touch-Display und soll sich auch große Monitore anschließen lassen. Angetrieben wird das Gerät von einem Intel Atom Quad-Core-Prozessor.

Acer Switch V 10
Bild: Acer Der vollständig geladene Akku soll für eine Laufzeit von bis zu 9 Stunden sorgen. Das Gerät samt vorinstalliertem Windows 10 soll im September auf den Markt kommen. Vermutlich dürfte die 32-GB-Variante etwa 250 Euro kosten, während das Modell mit 64 GB Speicher etwas darüber liegen dürfte.

Acer TravelMate P249/P259: Laptops mit ordentlich Power und Windows 10 Pro

TravelMate-P2-Serie von Acer
Bild: Acer In der TravelMate-P2-Serie von Acer erscheinen im August zwei spannende Laptops mit Windows 10. Zum einen gibt es das 14-Zoll-Modell TravelMate P249 und den 15-Zöller P259. Das Display löst jeweils mit Full-HD auf. Beide Modelle werden von einem Intel-Core-Prozessor der 6. Generation angetrieben und haben eine NVIDIA GeForce 940M Grafik­karte verbaut, die Support für DirectX 12 bietet.

Je nach Ausführung ist in dem Laptop ein Arbeitsspeicher mit bis 32 GB DDR4-RAM verbaut. Eine Besonderheit stellt übrigens das vorinstallierte Windows 10 Pro dar, schließlich setzen viele OEMs bei ihren Geräten nur auf die Home-Variante des 10er-OS. Ab August sollen Nutzer das Gerät in der untersten Ausstattungsvariante für um die 600 Euro erwerben können.

HP OMEN: Leistungsstarkes Laptop für Gamer

HP OMEN
Bild: HP Im Rahmen der Computex hat HP erste Infos zu neuen Gaming-Laptops veröffentlicht. Es handelt sich dabei um die neue OMEN-Serie - in der höchsten Ausstattungsvariante bietet ein OMEN-Laptop sogar 4K-Auflösung. HP offeriert die OMEN-Geräte in zwei Displaygrößen an: 15,3- und 17,3-Zoll.

Zum Login in das System ist Windows Hello an Bord. Nutzer können sich so einfach per Gesichtsscan mit der Intel-RealSense-Camera bei Windows 10 anmelden. Ein bis zu 16 GB großer Arbeitsspeicher und eine bis zu 512 GB großer SSD-Speicher sollen für ordentlich Performance sorgen. Für guten Spielesound hat der Hersteller ein Stereo-Lautsprechersystem verbaut, welches in Zusammenarbeit mit Bang & Olufsen entstanden ist.

Abgerundet wird das Leistungsbündel durch eine AMD-Radeon- bzw. NVIDIA-GTX-Grafikkarte und in der höchsten Ausstattungsvarianten kommt sogar der Quad-Core-Prozessor Intel Core i7 zum Einsatz. Entsprechend hoch fallen die Preise aus. So werden die OMEN-Laptops ab Anfang Juni für einen Ab-Preis von um 1200 Euro bei uns auf den Markt kommen.

ASUS Transformer 3 und 3 Pro: Möglicher Surface-Killer gesichtet

Asus Transformer 3
Bild: Asus Microsoft hat mit dem Surface (Test zum Pro 4) zahlreiche Nachahmer angelockt, die ebenfalls Tablet-Laptop-Kombis mit ähnlichem Design auf den Markt bringen. Asus hat auf der Computex 2016 mit dem ASUS Transformer 3 bzw. 3 Pro weitere 2-in-1-Kandidaten vorgestellt. Das Transformer 3 verfügt über ein 12,6-Zoll-Display, welches mit 2880 mal 1920 Pixel auflöst. Für die nötige Performance sollen ein Intel Prozessor der neusten Kaby-Lake-Generation und bis zu 8 GB RAM sorgen. Zudem verbaut der Hersteller bis zu 512 GB SSD-Speicher. USB-Typ-C für die schnelle Übertragung von Daten ist ebenfalls an Bord. Mit der 13-Megapixel-Kamera sollen sich mit ASUS Transformer 3 scharfe Bilder und Videos erstellen lassen. Abgerundet wird das Paket durch ein Glas-Touchpad, Windows Hello (per Fingerabdruck) und der Eingabe per Stift - der Touchpen wird allerdings nur separat erhältlich sein.

Wie dicht das ASUS Transformer 3 mit den genannten Funktionen dem Surface Pro 4 auf die Pelle rückt, muss sich nach Erscheinen noch zeigen. Als Releasezeitpunkt ist für den amerikanischen Markt das 3. Quartal angesetzt, vermutlich dürfte das Gerät kurze Zeit später seinen Weg nach Europa finden. Der Ab-Preis wird voraussichtlich um die 800 Euro liegen.

Optisch ist übrigens das Transformer 3 Pro dem Surface noch ähnlicher. Wie der Namenszusatz "Pro" bereits vermuteten lässt, verfügt dieses über mehr Leistung. Statt einem Fingerabdrucksensor wird etwa auf eine Infrarot-Kamera gesetzt und auch sonst gibt es noch kleinere Optimierungen. Preislich dürfte die Pro-Variante rund 200 Euro über dem herkömmlichen Transformer 3 liegen.

In einem weiteren Artikel haben wir darüber berichtet, dass Microsoft die Systemanforderungen von Windows 10 mit dem Sommer-Update hochsetzt.