Zustellbox

Ausprobiert: Erste Erfahrungen mit dem Amazon Locker in Deutschland

Wie funktioniert der Amazon Locker? Wir haben die Zustellung an die Packstation-Kopie in Berlin getestet.
Von Thorsten Neuhetzki

Die Bestellung

Unser Amazon Locker wurde im Dezember an einer Shell-Tankstelle in Berlin-Moabit aufgebaut, etwa zwei Kilometer von der Redaktion entfernt. Am 30. Dezember 2016 wollten wir eine Windjacke bei Amazon bestellen, die gerade im Angebot war. Uns wurde dabei neben der Zustellung in verschiedene Packshops und die Heimatadresse auch der Amazon Locker angeboten. Auffällig: Einzig bei Zustellung zum Amazon Locker wurde die Lieferung per Prime für Silvester avisiert, alle anderen Zustellungen wären erst im neuen Jahr erfolgt. Das jedoch kann dem Phänomen des Silvestertages und den geänderten Zustellzeiten der Logistiker geschuldet sein.

Die Nutzung des Amazon Lockers erfordert keine vorherige Anmeldung. Im Laufe der Bestellroutine kann statt der Lieferung an die eigene Adresse eine Abholstation anhand der eigenen Postleitzahl ausgewählt werden. Ist im Umkreis ein Amazon Locker verfügbar, wird er angezeigt und kann per Mausklick als Lieferadresse ausgewählt werden.

Allerdings: Die Möglichkeiten des Amazon Lockers sind beschränkt. Derzeit dürfen Pakete von Amazon an diese Abholstationen nicht größer als 42 mal 35 mal 32 Zentimeter sein und nicht mehr als 4,5 Kilo wiegen. Der Kunde braucht sich um diese Beschränkungen jedoch nicht zu kümmern: Ist das Paket zu groß oder schwer, kann der Amazon Locker nicht als Lieferadresse ausgewählt werden. Unklar ist in unserem Fall, warum der Locker nur bis 22 Uhr zugänglich sein soll. Zu diesem Zeitpunkt schließt lediglich die Tankstelle, das Gelände bleibt aber zugänglich.

Lieferadresse
vorheriges nächstes 2/6 – Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki
  • Amazon Locker auf einer Tankstelle
  • Lieferadresse
  • Der Amazon Locker wurde offenbar umlackiert
  • E-Mails von Amazon
  • Der Scanner

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