Android 2.2: Froyo im September für Samsung Galaxy S
Das Google Nexus One ist noch immer das einzige Smartphone, das bereits offiziell unter Android 2.2 läuft - und auch das nur, wenn es sich um ein direkt bei Google erworbenes Gerät handelt. Vodafone wollte die neue Software zunächst testen und Mitte Juli zur Verfügung stellen.
Der Termin vom Netzbetreiber anvisierte Termin ist inzwischen verstrichen, doch einem
Bericht des Onlineportals Unwiredview
[Link entfernt]
zufolge soll das Update auf die auch unter der
Bezeichnung Froyo bekannte Android-Version in der kommenden Woche veröffentlicht
werden. Dabei bleibt das Betriebssystem gegenüber der von den via Google bezogenen
Handys nahezu unverändert.
Google Nexus One
Foto: Google
Dem Bericht zufolge ist der MP3-Shop von Amazon und die Goggles-Software von Google beim von Vodafone verteilten Update nicht vorinstalliert. Beide Anwendungen sollen sich aber über den Android Market laden lassen. Somit bleibt es fraglich, warum die Features dann überhaupt ausgeblendet werden.
Den Menüpunkt "Tethering/Mobile Hotspot" wird es auch bei den Vodafone-Geräten geben. Dabei funkt der WLAN-Hotspot im Auslieferungszustand unverschlüsselt. Die Nutzer haben jedoch die Möglichkeit, die WPA-Verschlüsselung nachträglich zu aktivieren und mit einem Passwort zu versehen.
Froyo für neues Samsung-Flaggschiff Galaxy S im September
Samsung Galaxy S
Foto: Samsung
Europäische Besitzer des Samsung Galaxy S
müssen sich noch bis September gedulden. Erst im übernächsten Monat soll Android 2.2
für das aktuelle Smartphone-Flaggschiff des Herstellers zur Verfügung
gestellt werden. Das wurde von der französischen Samsung-Vertretung
offiziell bestätigt. In Fernost soll das Update bereits im August zur Verfügung gestellt
werden.
Im Gegensatz zum Nexus One oder auch zum Motorola Milestone kann das neue Betriebssystem beim Samsung Galaxy S nicht direkt über den am Handy verfügbaren Internet-Zugang installiert werden. Stattdessen muss weiterhin eine PC-Software bemüht werden.
In der Vergangenheit kritisierten Nutzer Samsung dafür, die Update-Software nur für Windows-Rechner bereitzustellen, während Besitzer eines Macs oder Linux-PCs keine Möglichkeit hatten, ihr Handy auf den aktuellen Software-Stand zu bringen. Zudem veröffentlichte Samsung für Android bislang kaum Firmware-Aktualisierungen, so dass die Handy-Besitzer nach einer gewissen Zeit mit einem veralteten Betriebssystem vorlieb nehmen mussten.