Bericht

WirtschaftsWoche: Obermann will T-Com zerschlagen

Weitere 25 000 Mitarbeiter sollen in eine Netzgesellschaft wechseln
Von Thorsten Neuhetzki

Die Umbaupläne von Telekom-Chef René Obermann gehen nach einem Bericht der WirtschaftsWoche weit über die Positionen hinaus, die er am vergangenen Donnerstag der Öffentlichkeit vorstellte. Nach Informationen des Magazins aus dem Konzern bereitet Obermann die komplette Zerschlagung der Festnetzsparte T-Com vor. Weitere Personalkosten ließen sich durch die Gründung einer eigenständigen Netzgesellschaft mit fast 25 000 Mitarbeitern einsparen, die derzeit bei T-Com, T-Systems und T-Mobile mit der Netzplanung und dem Netzbetrieb beschäftigt sind.

Damit wären fast alle der knapp 85 000 Mitarbeiter von T-Com in neue Gesellschaften ausgelagert. Die müssen mit geringeren Einkommen und längeren Arbeitszeiten rechnen. Obermann hatte am Donnerstag angekündigt, dass rund 50 000 Mitarbeiter in Servicegesellschaften wechseln sollen.

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