Bericht: So will die DKB jetzt kostenlose Karten loswerden
Die DKB hat in den vergangenen eineinhalb Jahren eine Reihe von Verschlechterungen eingeführt, von denen neben neuen Interessenten auch Bestandskunden betroffen sind. Automatisch konnte das Kreditinstitut die Veränderungen für bestehende Konten nicht umsetzen. Einem Urteil des Bundesgerichtshofs zufolge muss der Kunde den Neuerungen zustimmen.
Vorerst wolle die DKB keine Konten von Kunden kündigen, die den Verschlechterungen die Zustimmung verweigern. Gleichwohl hat sich die Bank das Recht vorbehalten, die Geschäftsbeziehungen oder Teile davon zu kündigen. Jetzt macht das in Berlin ansässige Kreditinstitut einem Bericht des Onlineportals Mobiflip zufolge ernst. Bislang kostenlose Karten fallen demnach künftig weg.
Kostenpflichtige Karten nicht betroffen
DKB streicht grundgebührfreie Karten
Foto/Logo: Dennis Scholz/dkb.de, Montage: teltarif.de
Verweigert der Kunde innerhalb einer von der DKB gesetzten Frist weiterhin die Zustimmung zu den neuen Vertragsbedingungen, will das Kreditinstitut nicht das komplette Konto, aber die damit verknüpften, bislang grundgebührfreien Girokarten und Visa-Kreditkarten kündigen. Stimmt der Kunde den neuen Konditionen zu, so kann er die Karten weiter nutzen - dann allerdings nicht mehr kostenlos, sondern für monatlich 99 Cent bei der Girocard bzw. 2,49 Euro bei der Kreditkarte.
Im Bericht wurde der Screenshot eines offenbar von der DKB stammenden Schreibens an einen betroffenen Kunden veröffentlicht. Demnach sind kostenpflichtige Giro- und Kreditkarten von einer möglichen Kündigung nicht betroffen. Auch an Kreditkarten, die von der DKB gemeinsam mit Miles & More, Porsche oder Hilton Honors ausgegeben werden, sind nicht betroffen. Unverändert kann zudem die Visa-Debitkarte ohne Aufpreis genutzt werden.
Dispolimit per App ändern
Vor wenigen Tagen hat die DKB außerdem die Version 1.31.0 ihrer aktuellen App veröffentlicht. Mit dieser führt die Bank die Möglichkeit ein, über die Anwendung das Dispolimit anzupassen. Darüber hinaus haben Nutzer die Möglichkeit, in ihrem Profil Informationen zu ihrem Arbeitsplatz zu bearbeiten. Außerdem wurden kleinere Fehler behoben, wie das Kreditinstitut im Changelog verrät.
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