Funkloch-Behörde übergibt ersten Förderbescheid
Bescheid für den ersten geförderten Funkmasten
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Fast zwei Jahre nach ihrer Gründung hat eine
bundeseigene Gesellschaft einen Förderbescheid übergeben, damit unter
ihrer Regie das erste Funkloch geschlossen werden kann. Die
Telekom-Tochter Deutsche Funkturm GmbH bekam den Zuschlag, damit sie
in einem Wandergebiet im bayerischen Lambach im Landkreis Cham einen
Funkmast errichtet, wie die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG)
am Mittwoch in Naumburg (Saale) mitteilte.
Finanzielle Details wurden nicht bekannt. Die Übergabe des ersten Förderbescheids sei "ein wichtiger Meilenstein für die flächendeckende Mobilfunkversorgung in Deutschland", sagte MIG-Chef Ernst-Ferdinand Wilmsmann.
97,5 Prozent Flächenabdeckung bis Ende 2025
Bescheid für den ersten geförderten Funkmasten
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Der im Januar 2021 gegründeten MIG stehen 1,1 Milliarden Euro aus
Bundesmitteln zur Verfügung, um Funklöcher zu schließen. Bis Ende
2025 sollen fast alle deutschen Haushalte (99,95 Prozent) und 97,5 Prozent der Fläche mit dem Mobilfunkstandard 4G versorgt werden.
Anfang 2022 lag der Flächen-Anteil von 4G bei 96,17 Prozent.
In zahlreichen Markterkundungsverfahren klärte die auch "Funkloch-Behörde" genannte Gesellschaft, wo ohne staatliche Förderung auch künftig Funklöcher bestehen würden. Für diese Gebiete brachte sie daraufhin Förderaufrufe auf den Weg, bei denen Infrastrukturfirmen Angebote mitmachen sollten. Nun steht fest, wer den ersten Bescheid bekommt. Ende 2023 dürfte das Funkloch im Landkreis Cham verschwunden sein.
"Weiße Flecken" beim Netzausbau sollen schneller geschlossen werden - für die Funkmasten sollen Städte und Gemeinden Grundstücke zur Verfügung stellen. Dazu wurde inzwischen ein Mustervertrag kreiert.