Router-Test

Aircove im Test: ExpressVPN bietet eigenen WiFi-6-Router

ExpressVPN bietet mit Aircove einen eigenen WLAN-Router an, der auch WiFi-6 unter­stützt. Wir haben Gerät und Dienst einem Test unter­zogen.
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Mitge­lie­fert wird auch eine kurze Anlei­tung, die aufzeigt, wie das Gerät in Betrieb genommen wird. Auf der Unter­seite des Aircove-Routers befinden sich die vorläu­figen Zugangs­daten, mit denen die WLAN-Verbin­dung beispiels­weise zu einem Note­book aufge­baut werden kann. Nach Eingabe der Internet-Adresse expressvpnrouter.com) im Browser gelangt man ins Konfi­gura­tions­menü.

Zum Start der Einrich­tung lässt sich Deutsch als Menü­sprache auswählen. Im nächsten Schritt können sich ExpressVPN-Bestands­kunden mit ihren Zugangs­daten anmelden. Neue Inter­essenten haben die Möglich­keit, sich für einen 30-tägigen kosten­losen Test anzu­melden. Wer den Dienst über diesen Zeit­raum hinaus nutzen möchte, benö­tigt ein Abon­nement. Antennen und Anschlüsse auf der Rückseite Antennen und Anschlüsse auf der Rückseite
Foto: teltarif.de

Zugangs­daten perso­nali­sierbar

Während der Erst­ein­rich­tung können indi­vidu­elle Daten für SSID (also den Namen des WLAN-Netzes) und Pass­wort vergeben werden. Im nächsten Schritt wird ein Router-Admi­nis­tra­tions-Pass­wort fest­gelegt. Dieses wird benö­tigt, wenn später Ände­rungen an der Konfi­gura­tion vorge­nommen werden sollen. Über das Admi­nis­tra­tions­menü ist es beispiels­weise auch möglich, den Server­standort zu ändern.

Anschlie­ßend hat der Aircove eine neue Firm­ware-Version herun­ter­geladen. Leider wurde kein Chan­gelog ange­zeigt. Somit ist nicht bekannt, welche Ände­rungen dabei durch­geführt wurden. Nun wurden die WLAN-Zugangs­daten noch­mals ange­zeigt und die Konfi­gura­tion war abge­schlossen. Speedtest mit Serverstandort an der US-Ostküste Speedtest mit Serverstandort an der US-Ostküste
Screenshot: teltarif.de

Einstel­lungen nach­träg­lich anpassen

Stan­dard­mäßig werden auf 2,4 und 5 GHz auto­matisch ausge­wählte Kanäle genutzt. Das lässt sich nach­träg­lich ändern. Darüber hinaus ist es möglich, getrennte Netze in beiden Frequenz­berei­chen zu betreiben. Auf 5 GHz werden nur die Kanäle 36 bis 48 unter­stützt. Der Hersteller will sich wohl die Radar­erken­nung auf den höheren Kanälen sparen. Nach­teil ist die auf den unteren 5-GHz-Frequenzen übliche nied­rige Sende­leis­tung, sodass der vom WLAN-Signal des Aircove erreichte Radius doch erheb­lich kleiner als beispiels­weise bei einer FRITZ!Box 7590 AX ist.

Über das Admin-Menü lässt sich nicht nur die Netz­werk-Konfi­gura­tion anpassen. Hier kann auch die VPN-Nutzung ein- und ausge­schaltet und der gewünschte Server­standort ausge­wählt werden. Die Seite ist - wie bei AVM - respon­sive, sodass es beispiels­weise auch vom Smart­phone aus unkom­pli­ziert möglich, den Server­standort zu wech­seln oder das VPN zu deak­tivieren.

Auf der dritten und letzten Seite lesen Sie, welche Erfah­rungen wir bei der Nutzung von ExpressVPN über den Aircove-Router gemacht haben.

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