Asphalt

Radfahr-Navi von Komoot jetzt auch mit Rennrad-Option

Streckenanforderungen von Rennfahrern werden berücksichtigt
Von Thorsten Neuhetzki

Rennrad-Option bei Komooot Rennrad-Option bei Komooot
Quelle: Komoot
Komoot erweitert seine Navi-Funktion um eine Option für Rennrad-Fahrer. Bislang könnten sich schon Radfahrer, Mountainbiker und Wanderer per iOS- oder Android-App navigieren lassen und Strecken per Internetbrowser vorbereiten. Für Rennradfahrer waren viele Strecken jedoch aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht nutzbar. Mit einer neuen, jetzt für alle Nutzer freigeschalteten Funktion, gibt es diese Möglichkeit nun.

Rennrad-Option bei Komooot Rennrad-Option bei Komooot
Quelle: Komoot
Rennräder brauchen glatten Asphalt, soweit die dünnen Räder rollen. Komoot verzichtet daher auf Wegstrecken mit Kopfsteinpflaster, Schotter oder lockerer Walderde. Rennradfahrer sehen auf den ersten Blick den Wegtyp, die Wegbeschaffenheit, die Steigung und Schwierigkeit der Route. So können sie aus mehreren Vorschlägen genau die Tour wählen, die zu den persönlichen Anforderungen passt - etwa, was die Dauer, die Distanz und die eigene Fitness anbelangt.

Planung kann per Internet oder direkt über die App erfolgen

Eine neue Route mit dem Rennrad lässt sich direkt am Computer im Web-Portal planen. Es ist aber auch möglich, die Planung erst unterwegs in der App zu beginnen. Die Touren synchronisieren sich automatisch zwischen dem Web-Portal, dem iPhone und einem Android-Smartphone. Die Sportler wählen "Rennrad" als Sportart, definieren den Startpunkt und geben wahlweise die gewünschte Dauer der Tour oder das Ziel ein. Schon berechnet komoot die passende Strecke. Eine Web-Verbindung wird nur beim Planen und für das Herunterladen der Offline-Karten benötigt. Unterwegs braucht die App nur ein GPS-Signal, aber keine Internet-Verbindung mehr.

Die Routenplanung von komoot ist in einer Region immer kostenfrei. Weitere Regionen können ab 3,99 Euro zugeschaltet werden. Wer viel unterwegs ist, nutzt sämtliche Module zum Einheitspreis von 29,99 Euro. Der Service ist zur Zeit in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, der Niederlande, Norditalien sowie den Kanaren und den Balearen verfügbar.

Die Streckenanweisungen bekommen die (Renn-)Radfahrer nicht nur per Karte auf dem Display, sondern vor allem per Sprachanweisung. Erfahrungen von teltarif.de zeigen, dass das Display in der Praxis nicht benötigt wird und eine reine Navigation per Sprache ausreicht.

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