Streaming oder DVD: Serien-Genuss in den eigenen vier Wänden beliebt - auch illegal
VoD-Dienste bei Deutschen immer beliebter
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Die meisten Deutschen (72 Prozent) schauen Filme am liebsten in den eigenen vier Wänden. Dies
ergab eine Umfrage
von Deals.com
[Link entfernt]
. Vor allem Video-on-Demand ist dabei sehr beliebt. So nutzten
vergangenes Jahr etwa 4 Millionen Deutsche kommerzielle Online-Videotheken. Im Schnitt
haben sie dabei acht Filme ausgeliehen. Dabei soll sich bis 2018 der Umsatz mit VoD-Angeboten
auf 449 Millionen Euro sogar noch verdreifachen (ohne Einnahmen aus werbefinanziertem VoD
und Mediatheken).
Dennoch ist der altbewährte Fernseher für 76 Prozent der Nutzer noch immer das Nr.1-Medium fürs Filme schauen. Allerdings schaut jeder vierte Befragte unter 30 Jahren Filme lieber auf dem Laptop oder PC statt auf dem Fernseher. Neben den Angeboten in den öffentlich-rechtlichen Mediatheken bei ARD und ZDF kann man nämlich via PC oder SmartTV auch Dienste wie maxdome, RTL now, iTunes, Lovefilm, Snap von Sky oder Watchever nutzen. Hinzu kommen eine Reihe kleiner bzw. spezialisierter VoD-Plattformen. Und auch das Schauen von Filmen per illegalem Stream im Internet ist für jeden vierten Befragten eine Option.
Die verschiedenen Vermarktungsmodelle: T-VoD, DtO und S-VoD
VoD-Dienste bei Deutschen immer beliebter
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Derzeit gibt es rund 50 VoD-Anbieter, die mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen arbeiten.
Dabei sind vor allem die Dienste T-VoD und S-VoD am beliebtesten.
Bei Transactional Video-on-Demand (T-VoD) leihen sich die Nutzer die Filme aus. Der
Einzelabruf ist kostenpflichtig.
Auf Platz zwei steht bei den Nutzern Download-to-Own (DtO), bei dem der Kunde für den Download des Videos auf seine Festplatte bezahlt und den Film dann besitzt.
Derzeit noch das kleinste Marktsegment ist Video-on-Demand auf Abo-Basis. Der sogenannte S-VoD (Subscription VoD) konnte 2013 einen Umsatz von 33 Millionen Euro verbuchen. Allerdings wird von den meisten Deutschen das Abo-Modell immer attraktiver.
Um den passenden Anbieter zu finden, sollte man diese in einem Praxistest vergleichen. Daher hat teltarif.de für Sie einige Streaming-Angebote verglichen. Alle Flatrates lassen sich 30 Tage kostenlos testen. In einigen Fällen lohnt sich auch die Kombination mehrerer Online-Videotheken. Bei allen VoD-Diensten ist allerdings ein schnelles Internet Pflicht, denn HD-Filme laufen meist erst ab DSL 16 000 reibungslos. Für eine normale Auflösung genügt DSL 6 000.
Preise und Schnittfassungen können abweichen
Die VoD-Plattformen unterscheiden sich zumeist in ihrem Angebot. Dies wird vor allem bei Serien sichtbar. So kostet bei iTunes die aktuelle dritte Staffel der Zombie-Serie "The Walking Dead" derzeit 42,99 Euro in HD. In dieser Fassung sind allerdings heikle Szenen herausgeschnitten. Bei Lovefilm ist die ungeschnittene Blu-ray-Fassung [Link entfernt] 13 Euro günstiger. Zusätzlich werden bei der Amazon-Tochter auch der Originalton und weitere Extras mit angeboten.
Die Bereitschaft zum Filmkauf steigt an
Trotz der starken Konkurrenz nimmt die Beliebtheit von DVDs nur geringfügig ab
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Nur 21 Prozent der Befragten treten noch regelmäßig den Weg zur
Videothek an, um sich eine DVD auszuleihen. Die meisten Verbraucher
möchten sich die Filme nämlich lieber auf ihren eigenen DVDs (55 Prozent)
oder Blu-ray-Discs (32 Prozent) anschauen.
Und auch der Komfort beim Film schauen steht für viele im Vordergrund. Acht von zehn Befragten (79 Prozent) schauen Filme am liebsten vom Sofa aus. Sie sehen den Vorteil fürs Heimkino vor allem darin, dass sie nebenbei noch andere Sachen erledigen (37 Prozent), gemütlich essen (31 Prozent) oder im Bett liegen können (50 Prozent).
Auf Grund der steigenden Beliebtheit von Online-Videotheken hat auch die Stiftung Warentest diese vor kurzem unter die Lupe genommen. Lesen Sie hierzu unseren Artikel.