Update

FRITZ!Box 7590: Umstieg auf FRITZ!OS 7.20 im Kurz-Test

FRITZ!OS 7.20 ist verfügbar, wenn auch bislang nur für ein einziges Router-Modell von AVM. Wir haben die neue Soft­ware auf der FRITZ!Box 7590 auspro­biert.
Von

Es ist fast ein Jahr her, dass AVM für die FRITZ!Box 7590 die FRITZ!OS-Version 7.12 veröf­fent­licht hat. Seitdem ist die Soft­ware für das aktu­elle Router-Spit­zen­mo­dell des Berliner Herstel­lers nicht mehr aktua­li­siert worden. Dafür ist die FRITZ!Box 7590 nun das erste Gerät, das ein offi­zi­elles Update auf FRITZ!OS 7.20 erhalten hat. Zuvor waren bereits Beta-Versionen verfügbar.

Wir haben die neue Firm­ware auf dem Router instal­liert. Auto­ma­tisch wurde das verfüg­bare Update zunächst nicht ange­zeigt. Das hängt damit zusammen, dass wir das webba­sierte Menü bereits kurz nach der Bekannt­gabe zur Frei­gabe des neuen Betriebs­sys­tems aufge­rufen haben. Die Suche nach einer neuen Soft­ware-Version zeigte dann aber inner­halb weniger Sekunden die Verfüg­bar­keit von FRITZ!OS 7.20 an. Dazu wurden Hinweise mit den wich­tigsten Neue­rungen einge­blendet, die das Update mit sich bringt. Update für die FRITZ!Box Update für die FRITZ!Box
Foto: teltarif.de
Nach dem Starten des Update-Prozesses erhielten wir über das Menü die Infor­ma­tion, dass die neue Version des Betriebs­sys­tems auf den Router über­tragen wird. Zudem soll die FRITZ!Box nicht vom Strom­netz getrennt werden, solange die Info-LED des Routers blinkt. Der Umstieg auf FRITZ!OS 7.20 war inner­halb weniger Minuten erle­digt. Alle Einstel­lungen blieben erhalten. Der Router stellte auto­ma­tisch wieder die DSL-Inter­net­ver­bin­dung und das WLAN-Heim­netz­werk bereit. Information über wichtige neue Funktionen Information über wichtige neue Funktionen
Foto: teltarif.de

Wich­tige Einstel­lungen zum Einstieg

Im FRITZ!Box-Menü wurden nach dem Wechsel der Betriebs­system-Version zwei wich­tige Neue­rungen ange­zeigt, auf die man als Anwender somit direkt reagieren konnte: die Benut­zer­ober­fläche in verschie­denen Spra­chen und die WLAN-Sicher­heit mit WPA3. Als Menü­spra­chen stehen Deutsch, Englisch, Spanisch, Fran­zö­sisch und Italie­nisch zur Verfü­gung. WPA3 kann nur zusammen mit WPA2 ausge­wählt werden, sodass auch ältere Geräte, die den neuen Stan­dard nicht beherr­schen, weiter mit dem draht­losen Internet-Zugang versorgt werden.

Neu ist auch, dass das Router-Menü darüber infor­miert, wenn eine "nicht empfeh­lens­werte Einstel­lung" gewählt wurde. In unserem Fall war damit die Anmel­dung am Menü nur mit dem FRITZ!Box-Kenn­wort gemeint. Als Alter­na­tive lassen sich jetzt auch Benutzer anlegen, für die dann wiederum indi­vi­du­elle Kenn­wörter vergeben werden. Auch die kenn­wort­lose Anmel­dung ist möglich, wobei diese Vari­ante nicht zu empfehlen ist.

Die neue Software ist installiert Die neue Software ist installiert
Foto: teltarif.de
Nach dem FRITZ!Box-Update wurden zudem Aktua­li­sie­rungen für die im Netz befind­li­chen FRITZ!Fon-C5-Geräte signa­li­siert. Hier steht nun die Firm­ware-Version 4.57 bereit, die unter anderem ein smartes Tele­fon­buch beim Eingeben von Rufnum­mern bzw. die direkte Vanity-Suche, neue Klangein­stel­lungen und Fehler­be­rei­ni­gungen mit sich bringt. Einige dieser Neue­rungen setzt FRITZ!OS 7.19 oder höher auf der FRITZ!Box voraus. Daher wurde dieses Update erst dann ange­zeigt, als der Router auf dem aktu­ellen Soft­ware­stand war.

In einer weiteren Meldung haben wir das FRITZ!Fon C5 einem Test unter­zogen.

Mehr zum Thema AVM FRITZ!Box