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Google Stadia: Mehr als 100 Spiele für 2021 geplant

Google kündigt für dieses Jahr an, die Spie­lestrea­ming-Platt­form Stadia mit mehr als 100 Spielen erwei­tern zu wollen. Im März soll Fifa 21 kommen.
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Google hatte Großes vor: Über die Strea­ming-Platt­form Stadia wollte der Konzern nicht nur Spiele von namhaften Entwick­lern anbieten, sondern auch exklu­sive Titel aus einem eigenen Studio. Anfang des Monats kam für Fans die Ernüch­terung: Google verkün­dete die Schlie­ßung des Studios. Aufwen­dige, selbst produ­zierte Titel werde es demnach künftig nicht geben.

An der grund­legenden Idee der Spie­lestrea­ming-Platt­form soll sich mit der Entschei­dung aber nichts ändern. Spiele, die sich im Katalog befinden, sollen sich weiterhin genauso spielen lassen, sowie neue Titel den Weg zu Google Stadia finden.

Mehr als 100 Spiele für 2021

Google kündigt neue Spiele für Stadia an Google kündigt neue Spiele für Stadia an
Bild: Google Stadia
In einem Blog­ein­trag prophe­zeit Google für das laufende Jahr nun mehr als 100 Spiele (vermut­lich ausschließ­lich von Dritt­her­stel­lern) in die Stadia-Platt­form spülen zu wollen. Teil­weise mit einem Datum beti­telt sind bislang neun Games, die bald spielbar sein werden. Den Start läuten ab morgen "Shantae: Half-Genie Hero Ulti­mate Edition" und "Shantae: Risky's Revenge - Director's Cut" ein.

Im März geht es weiter mit den drei Spielen "It came from space and ate our brains" (2. März), "Fifa 21" (17. März) und "Kaze and the wild masks" (26. März). Für den 23. April ist "Judge­ment" geplant, "Killer Queen Black", "Street Power Foot­ball" und "Hell­point" sollen eben­falls in Kürze folgen, haben aber noch kein konkret ausge­spro­chenes Datum.

Das Prak­tisch an Stadia ist, dass die Platt­form ohne zusätz­liche Hard­ware, wie es beispiels­weise bei klas­sischen Konsolen von Sony (PlayStation) oder Micro­soft (XBox) der Fall ist, auskommt. Das ist grund­sätz­lich korrekt. Die Google Stadia Premiere Edition, die aus einem Stadia-Controller und einem Chro­mecast Ultra besteht, wird nur benö­tigt, wenn über einen Fern­seher mit HMDI-Anschluss gespielt werden will.

Wir haben das Spiel "Cyber­punk 2077" über ein iPad Pro (12,9, 2020) auspro­biert. Für das Spiel steht auch ein virtu­elles Gamepad zur Verfü­gung, weshalb man letzt­lich nichts weiter als das Tablet oder auch ein Smart­phone braucht. Wirk­lich komfor­tabel ist das unserer Meinung nach aber nicht. Wir hatten einen PS4-Controller von Sony zur Hand, was das Spiel­erlebnis entspre­chend komfor­tabler gestaltet. Unsere Erfah­rungen lesen Sie in einem sepa­raten Bericht.

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