Videospiel-Streaming

Google Stadia: Update bringt Surround-Sound für Browser

Gaming-Fans, die vom Strea­ming-Service Stadia Gebrauch machen, erhalten jetzt mehr Komfort über eine Aktua­li­sie­rung. Die Browser- und Mobil­gerät-Ausfüh­rungen erhielten ein Update.
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Google hat ein nütz­li­ches Update für die Web- und Mobil­gerät-Version von Stadia veröf­fent­licht. Der Video­strea­ming-Dienst wird auf die Version 1.45 gehievt und erhält prak­ti­sche Komfort­funk­tionen. So profi­tieren Spieler jetzt auch in der Browser-Vari­ante von Surround-Sound (5.1). Eine entspre­chende HiFi-Anlage oder einen Raum­klang-simu­lie­renden Kopf­hörer voraus­ge­setzt, wird auf diese Weise die Immer­sion gestei­gert. Des Weiteren ergänzt Google Stadia um eine Display-Tastatur und um Benach­rich­ti­gungen über den Mobil­funk­emp­fang. Für das letzt­ge­nannte Feature ist mögli­cher­weise ein Update der Smart­phone-App erfor­der­lich.

Aktua­li­sie­rung für Google Stadia

Google Stadia wurde um neue Funktionen erweitert Google Stadia wurde um neue Funktionen erweitert
Google
Bislang hielt sich der Such­ma­schi­nen­kon­zern mit Versi­ons­an­gaben zu seiner Gaming-Platt­form zurück, auf Twitter gab das Unter­nehmen jedoch kürz­lich das Update auf Version 1.45 bekannt. Es handelt sich vermut­lich um eine server­sei­tige Aktua­li­sie­rung, aller­dings gab Android Police zu bedenken, dass die Android- oder iOS-App gege­be­nen­falls ein Update benö­tigt.

Der Surround-Sound-Support für Browser dürfte Audio­phile freuen und einen Mehr­wert bei entspre­chend kompa­ti­blen Spielen bringen. Die Posi­tionen von Gegnern und Umge­bungs­ge­räu­schen lassen sich somit eindeutig loka­li­sieren. Zuvor war der Raum­klang dem Chro­me­cast-Dongle vorbe­halten.

Mit dem On-Screen-Keyboard spart man sich künftig den Weg zur kabel­ge­bun­denen Tastatur. Sobald ein Gamepad mit Stadia über einen Browser wie Google Chrome, Micro­soft Edge oder Mozilla Firefox verbunden und eine Text­ein­gabe erfor­der­lich ist, erscheint auf dem Bild­schirm ein virtu­elles QWERTZ-Einga­be­gerät. User einer draht­losen Tastatur dürften wohl weiterhin eher diese bevor­zugen.

Mobil­funk­emp­fang im Blick

Der Vorteil von Google Stadia ist die Hard­ware-unab­hän­gige Nutzung, der Nach­teil frei­lich die zwin­gend erfor­der­liche Inter­net­ver­bin­dung. Streikt das Netz­werk, winkt das Game over. Um Verbin­dungs­pro­blemen vorzu­beugen, stellt der Strea­ming-Dienst auf Mobil­ge­räten jetzt Benach­rich­ti­gungen über den Empfang bereit. So infor­miert eine Meldung, ob das empfan­gene Signal des ausge­wählten Netz­werks für das Spielen ausreicht. Bei schlechter Konnek­ti­vität können Sie dann bei Bedarf von Mobil­funk auf WLAN wech­seln oder (falls vorhanden) eine zweite SIM-Karte präfe­rieren.

Unseren Kurz­test von Google Stadia in Kombi­na­tion mit einem Samsung Galaxy S10+ finden Sie in einer weiteren Meldung. Bei der Über­prü­fung fanden wir unter anderem heraus, dass die Platt­form noch Probleme mit brei­teren Bild­schirm-Seiten­ver­hält­nissen hat.

Weitere Infos zum Thema Spiele direkt aus dem Internet finden Sie in unserem Ratgeber zu Cloud Gaming.

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