ING: Wunsch-PIN für die Girocard per App festlegen
App-Update von der ING
Grafik/Logo: ING Pressebild
Die ING hat eine neue Version ihrer Banking-to-go-App veröffentlicht. Diese steht zum kostenlosen Download aus dem AppStore von Apple zur Verfügung und sollte in Kürze auch im Google Play Store verfügbar sein. Das Update bringt nicht nur Fehlerbereinigungen und kleinere Optimierungen, sondern auch neue Funktionen mit sich, wie der Changelog verrät.
Eine wesentliche Verbesserung bringt die neue Version der Banking-to-go-Anwendung beispielsweise für die Girocard mit sich. Die individuell vom Kunden zu vergebene Wunsch-PIN gilt jetzt auch für den Nachfolger der EC-Karte. Wie berichtet wird die Girocard bei der ING ab März kostenpflichtig. Wer die Karte weiterhin nutzen möchte, zahlt dafür einen Monatspreis von 99 Cent.
Anders als bei der DKB sind bei der ING auch Bestandskunden von der Bepreisung der Girocard betroffen. Als Alternative besteht die Möglichkeit, auf die Karte zu verzichten. Schon Ende November hatte die ING in der Banking-to-go-App die Möglichkeit geschaffen, die Girocard zu kündigen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Kündigung nicht etwa zum 1. März, sondern sofort wirksam wird.
Info zu abgelehnten Kartenzahlungen
App-Update von der ING
Grafik/Logo: ING Pressebild
Neu ist nach der Installation des App-Updates auch ein "Karten-Alarm". Dieser soll die Kunden automatisch über abgelehnte Kartenzahlungen informieren. Kunden, die mehrere Konten bei der ING haben, können einen Standard-Zugang festlegen, um ohne Umwege zum Hauptkonto zu gelangen.
Die neue Version der Banking-to-go-App bietet zudem eine Rubrik zum Thema "Kleingeld plus". Mit diesem Feature werden Zahlungen mit Girocard oder Kreditkarte automatisch aufgerundet - wahlweise auf den nächsten vollen Euro oder auf die nächsten 5 Euro. Die Differenz geht automatisch auf ein Extra-Konto. Alternativ lässt sich das auf diesem Weg angesammelte Geld auch für einen guten Zweck spenden.
Wie berichtet machen nicht nur ING und DKB die Girocard für Kunden unattraktiver. Santander-Kunden sollen auf den Nachfolger der EC-Karte künftig sogar ganz verzichten, wenn sie nicht die Bank wechseln wollen. Nur im Einzelhandel ist das von vielen Kreditinstituten ausgehende Signal noch nicht angekommen. Vor allem kleinere Geschäfte setzen noch immer auf die "EC-Karte", die es eigentlich gar nicht mehr gibt, und lehnen Zahlungen mit Visa, Mastercard & Co. kategorisch ab.