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T-Mobile G1 und iPhone 3G: Multimedia-Smartphones im Vergleich

Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Smartphone-Flaggschiffe
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Seit Juli 2008 ist das Apple iPhone 3G bei T-Mobile erhältlich. Anfang Februar 2009 startete der Verkauf des T-Mobile G1, dem ersten Google-Handy mit Android-Betriebssystem. T-Mobile verkauft beide Geräte mit nahezu identischen Tarifen. Oft wurde das T-Mobile G1 auch als iPhone-Konkurrent gehandelt. Wir haben uns beide Smartphones genauer angesehen. Direkt vergleichbar sind diese allerdings nicht. Der Klassiker: Das iPhone 3G

Datenblätter

Zumindest auf den ersten Blick wirkt das iPhone 3G deutlich edler als das Google-Handy, das von vielen Interessenten als optisch weniger gelungen bezeichnet wird. Hersteller HTC legt allerdings nach und bringt im April mit dem HTC Magic ein Android-Smartphone auf den Markt, das in Form und Größe an das iPhone erinnert.

Echte QWERTZ-Tastatur als Pluspunkt für das G1

Vorteil des T-Mobile G1 gegenüber dem iPhone 3G oder auch dem HTC Magic ist die echte QWERTZ-Tastatur. Das ist der Preis für die etwas klobige Form des Smartphones. Auf der Tastatur kann man nach kurzer Eingewöhnung recht gut schreiben. Die Tasten liegen nicht zu eng zusammen und haben einen eindeutigen Druckpunkt. Mit der virtuellen Tastatur des iPhone 3G kommt man für eine SMS oder einen kurzen Text sicher auch zurecht. Für längere Text-Eingaben ist der Touchscreen aber weniger geeignet.

Ansonsten ist die Touchscreen-Bedienung bei beiden Geräten ähnlich gut. Multitouch bietet allerdings nur das iPhone 3G. Dadurch ist das Surfen im Internet oder die Navigation durch die Karten von GoogleMaps mit dem T-Mobile G1 nicht ganz so komfortabel wie mit dem Apple iPhone 3G. Dafür kann der Browser des G1 im Gegensatz zum iPhone auch WAP-Seiten darstellen.

Bedienung des iPhone intuitiver

Die Menüstruktur des iPhone ist insgesamt logischer aufgebaut. So fällt die intuitive Bedienung leichter als beim Google-Handy. Außerdem sind für das Apple-Handy bereits mehr als 15 000 Zusatz-Applikationen zu bekommen, während es auf der Android-Plattform bislang erst eine kleine vierstellige Zahl zusätzlicher Programme gibt.

Es ist jedoch damit zu rechnen, dass das Google-Handy aufholen wird. Für den Android Market gibt es im Gegensatz zum Apple AppStore kaum Zugangsbeschränkungen. Zudem können bei einem Android-Handy auch Programme installiert werden, die nicht auf der zentralen Vermarktungsplattform zu finden sind. Beim iPhone geht das nur, wenn man sich per Jailbreak Zugang zum Dateisystem verschafft und den Verlust der Hersteller-Garantie in Kauf nimmt. Einen Vorteil bietet der Android Market gegenüber dem iPhone AppStore schon jetzt: Software, die nicht gefällt, kann innerhalb von 24 Stunden zurückgegeben werden, während man die Tools für das iPhone "blind" kauft.

Welchen Vorteil das Android-Betriebssystem im Vergleich zum Mac OS für das iPhone hat, aber welche Einschränkungen ein G1-Besitzer in Bezug auf mobile E-Mail-Dienste in Kauf nehmen muss, lesen Sie auf Seite 2.

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