Kaum jemand kauft regelmäßig Lebensmittel per Internet
Vieles wird gerne im Internet gekauft, außer Lebensmittel. Grund der Rückhaltung sind vor allem die fehlenden Kontrollmöglichkeiten der Produkte.
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Jeder vierte Verbraucher in Deutschland hat schon einmal Lebensmittel im
Internet gekauft. Regelmäßig tun das
aber nur sehr wenige. Das geht aus einer gemeinsamen Studie der
Unternehmensberatung AT Kearney und der Universität Köln hervor. 27 Prozent
der 1410 Befragten haben demnach schon einmal online
Lebensmittel bestellt. Für mehr als ein Drittel von ihnen (10 Prozent)
war nach dem einmaligen Versuch aber auch wieder Schluss.
Monatlich oder gar wöchentlich füllt nur eine kleine Minderheit (2 Prozent)
per Internet Kühlschrank und Vorratskammer.
Online-Supermarkt ist eher für Jüngere eine Alternative
Vieles wird gerne im Internet gekauft, außer Lebensmittel. Grund der Rückhaltung sind vor allem die fehlenden Kontrollmöglichkeiten der Produkte.
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Viele Online-Käufer von Lebensmitteln finden sich vor allem bei den
Jüngeren: Von den Befragten zwischen 25 und 34 hat gut ein Drittel
Erfahrung damit (35 Prozent), bei den 35- bis 44-Jährigen sind es
immerhin noch 30 Prozent. Ältere Verbraucher jenseits der 65 kaufen
dagegen kaum im Netz ein: Nur 15 Prozent haben es schon einmal
ausprobiert, regelmäßig bestellt in dieser Altersgruppe noch niemand.
Insgesamt sind unter den Kunden von Internet-Supermärkten mehr
Männer: Von den befragten Frauen haben nur 23 Prozent schon einmal
Lebensmittel im Netz bestellt.
Hauptgrund für die Zurückhaltung ist vor allem, dass die Verbraucher mit bestehenden Einkaufsmöglichkeiten zufrieden sind: Den Angaben nach gilt das für zwei Drittel der Befragten (66 Prozent). Viele Umfrageteilnehmer stört außerdem, dass sie Lebensmittel vor dem Onlinekauf nicht ansehen und anfassen können (60 Prozent) oder erst auf den Versand der Ware warten müssen (45 Prozent). Für die Käufer ist vor allem die bequeme Lieferung nach Hause ausschlaggebend: 38 Prozent nannten das als Grund für die Bestellung, bei einem weiteren Drittel (33 Prozent) war es schlichte Neugier.