Project Tango

Lenovo steigt mit Phab 2 Pro in AR-Markt ein

Mit dem Phab 2 Pro hat Lenovo ein neues Smartphone vorgestellt, welches Googles AR-Plattform Tango unterstützt. Wir verraten Ihnen, auf welche Anwendungsmöglichkeiten Nutzer bereits jetzt zugreifen können.
Von Daniel Rottinger mit Material von dpa

Lenovo Phab 2 Pro mit Googles Tango Lenovo Phab 2 Pro mit Googles Tango
Bild: Lenovo
Lenovos Android-Smartphone Phab 2 Pro integriert als eines der ersten Geräte Googles Plattform Tango für erweiterte Realität (AR). Das jetzt verfügbare 6,4 Zoll große Telefon hat spezielle Kamera- und Sensorsysteme für räumliche Wahrnehmung.

Lenovo Phab 2 Pro

Lenovo Phab 2 Pro mit Googles Tango Lenovo Phab 2 Pro mit Googles Tango
Bild: Lenovo
Mit Hilfe geeigneter Apps können etwa Objekte räumlich erfasst werden. Andere Anwendungsbeispiele sind das Einblenden von Informationen oder virtuellen Möbeln in Kamerabilder oder Spiele mit virtuellen Objekten im realen Raum. Aktuell gibt es bereits rund 35 für die Tango-Plattform entwickelte Apps wie Spiele, Einrichtungshilfen, Messhilfen oder Dekorations-Apps.

Die technischen Spezifikationen des Phab 2 Pro

Technisch bewegt sich das Phab 2 Pro (rund 500 Euro) im mittleren Bereich der Oberklasse. Gefunkt wird mit LTE, WLAN-ac und Bluetooth 4.0. Hinter dem QHD-Display mit 1440 zu 2560 Pixel steckt ein für Tango-Anwendungen optimierter Snapdragon-652-Prozessor. Weiterhin sind 64 GB Festspeicher und vier GB RAM an Bord. Die Hauptkamera löst mit 16 Megapixeln auf, an der Vorderseite ist ein Sensor mit 8 Megapixeln verbaut. Der mit 4050 mAh recht großzügig dimensionierte Akku verfügt über eine Schnellladefunktion. Als Betriebssystem kommt das nicht mehr ganz frische Android 6 Marshmallow zum Einsatz. Lenovo verlangt für das Gerät einen Ab-Preis von 499,99 Dollar (umgerechnet knapp 447 Euro).

Lenovo mischt auch bei Microsofts AR-Plattform HoloLens mit

Neben seinem Engagement bei Googles Project Tango setzt Lenovo auch auf Microsofts AR-Plattform HoloLens. Dafür wird der Hersteller wie auch weitere Drittanbieter - darunter Acer, Asus, HP und Dell - eine Windows-10-Datenbrille entwickeln. Im Vergleich zur mehrere tausend Euro teuren HoloLens-Brille von Microsoft wird diese zu einem günstigeren Preis auf den Markt kommen. Weitere Hintergründe haben wir in einem separaten Artikel für Sie zusammengestellt.

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