Tschüss, LG

LG: Bekommt mein Handy noch Updates?

LG wird sich aus dem Smart­phone-Markt zurück­ziehen. Das im Januar vorge­stellte Rollable wird nicht erscheinen. Wir sagen Ihnen, wie es mit Updates bereits veröf­fent­lichter Geräte aussieht.
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Das LG Rollable Das LG Rollable
Foto: LG
LG wird dem Smart­phone-Geschäft den Rücken kehren. Wie eine Bombe einge­schlagen ist die Infor­mation aber nicht so richtig. Denn schon im Januar tauchten Gerüchte auf, dass sich LG aus dem Smart­phone-Geschäft zurück­ziehen könnte. Die dama­ligen Optionen: Es bahnt sich ein Ausstieg an oder eben nicht. Der Elek­tronik-Gigant aus Südkorea hat sich also für die erste Möglich­keit entschieden.

Erst im Rahmen der dies­jäh­rigen, virtu­ellen Consumer Elec­tro­nics Show (CES) hatte LG das Rollable, ein Smart­phone mit ausroll­barem Display, vorge­stellt. Gerüchte im Februar beschäf­tigten sich aller­dings schon mit der Frage, ob das Smart­phone über­haupt erscheint. LG hat uns in einem offi­ziellen State­ment mitge­teilt, dass das Smart­phone nicht erscheint. Im Detail heißt es: "LG hat aufgrund der Entschei­dung aus dem Mobil­funk­geschäft auszu­steigen und nach reif­licher Über­legung beschlossen, das Rollable Smart­phone nicht auf den Markt zu bringen."

Das Rollable und neue Smart­phone-Modelle wird es von LG in Zukunft also nicht mehr geben. Dann bleibt die Frage, wie mit bestehenden Geräten gehan­delt wird. Schließ­lich hat sich LG nicht nach einer langen Pause ohne neue Modelle entscheiden, auszu­steigen. Geräte, wie das LG Wing und das LG Velvet, sind noch nicht lange auf dem Markt und waren keine Schnäpp­chen. Zurecht möchte der Besitzer wissen, wie es mit dem Hersteller-Support aussieht.

LG gibt sich möglichst trans­parent

Das LG Rollable Das LG Rollable
Foto: LG
LG hat auf seiner Webseite eine offi­zielle Ankün­digung gemacht und bedient nach dem Frage-Antwort-Schema die Inter­essenten, die mit ihren LG-Handys nun auf heißen Kohlen sitzen. Von der Bild­fläche verschwinden wird LG natür­lich aufgrund der Sparten-Viel­falt des Konzerns nicht. So soll es auch nach der Schlie­ßung des Mobil­funk­geschäfts einen Kunden­ser­vice für Smart­phone-Nutzer geben. Das beinhaltet auch die Verfüg­bar­keit von Ersatz­teilen wie Akkus, Lade­geräte, Netz­kabel, Head­sets und Co.

Datenblätter

Wich­tiger als Zubehör ist unserer Meinung aber die regel­mäßige Versor­gung mit Soft­ware-Updates und Sicher­heits­aktua­lisie­rungen, damit das Smart­phone auch ohne Schweiß­perlen auf der Stirn im Internet benutzt werden kann. Dazu gibt LG folgende Infor­mation:

"Für ausge­wählte Modelle werden Betriebs­system-Updates ange­boten. Das Android 11-Betriebs­system-Update wird derzeit für ausge­wählte Modelle durch­geführt, das Android 12-Betriebs­system-Update wird nach denselben Krite­rien und Verfahren einge­führt. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass sich die Pläne für Betriebs­system-Updates aufgrund des Betriebs­system-Vertei­lungs­plans von Google oder anderer Faktoren wie Produkt­leis­tung und Stabi­lität ändern können." Zum Thema Sicher­heits­updates heißt es: "Wir werden unser Möglichstes tun, um Sicher­heits­updates und Updates zur Quali­täts­siche­rung bereit­zustellen."

Konkret werden hier keine Modelle genannt, aber das ist auch bei etablierten Smart­phone-Anbie­tern bis zum Zeit­punkt von offi­ziellen Road­maps nicht unüb­lich. Für einige LG-Handys gibt es bereits einen wich­tigen Rollout-Plan, der Anfang März veröf­fent­licht wurde.

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