Microsoft schließt 65 Sicherheitslücken mit 17 Updates
Microsoft schließt 65 Sicherheitslücken
Montage: teltarif.de
Jeden zweiten Dienstag im Monat ist im Hause Microsoft Patchday. An diesen Tagen steht der Software-Riese aus Redmond voll im Zeichen der Sicherheit und liefert Updates für seine Produkte aus. Diese Woche ist der Patchday ungewöhnlich umfangreich ausgefallen, insgesamt 17 verschiedene Updates für Windows und Office sollen stolze 65 Sicherheitslücken schließen.
Microsoft schließt 65 Sicherheitslücken
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Die Gefährdung durch die behandelten Sicherheitslücken bezeichnet Microsoft allesamt als "kritisch" oder "hoch". Dabei klingt die Zahl 65 ziemlich hoch, allerdings liegen alleine 30 Problemfelder im Kernel-Treiber von Windows begründet und werden mit einem einzigen Patch behoben. Weitere Lücken in Wondows betreffen die ActiveX-Killbits, das .NET-Framework und die OpenType CFF-Treiber. Auch bei Microsoft Office sind mit Excel, PowerPoint und den WordPad-Textkonvertern durchaus prominente Stellen betroffen. Die meisten Probleme bestehen in der Möglichkeit, von außen ins System einzudringen und sogenannten Remote-Code auszuführen, um private Informationen und Daten auszulesen oder zu versenden.
Keine Probleme beim neuen Internet Explorer 9
Auch im Internet Explorer werden Probleme behoben, allerdings ist fein raus, wer bereits auf den neuen IE 9 gewechselt hat, denn nur die alten Versionen des Browsers haben derzeit bekannte Lücken. Das Update verhindert, dass Angreifer fremden Code durch den Internet Explorer 6, 7 oder 8 in das eigene System einschleusen und ausführen können. Ein weiterer Grund also, auf die aktuelle Version des Microsoft-Browsers zu wechseln, die zudem noch schneller und schlanker ist als die Vorgänger.
Die Auslieferung der Updates erfolgt automatisch, zumindest bei denjenigen Nutzern, die ihre Update-Funktion bei Windows entsprechend konfiguriert haben. Alle anderen können sich die Updates auch direkt bei Microsoft herunterladen. Nach der Installation der Updates ist wie üblich ein Neustart des Systems nötig. Die Installation der Updates kann in jedem Fall wärmstens empfohlen werden, denn als mit Abstand am meisten genutztes Betriebssystem steht Windows auch naturgemäß am häufigsten im Fokus von Spam, Viren und anderen Gefahren aus dem Internet.