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LG: "Google-Smartphone wird wie geplant weiter produziert"

Base nimmt Nexus 4 noch vor dem Start aus dem Programm
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Kein Nexus 4 bei Base Kein Nexus 4 bei Base
Foto: Google/LG
Die E-Plus-Marke Base hat das Google Nexus 4 bereits vor dem für heute geplanten Verkaufsstart wieder aus dem Programm genommen. Ursprünglich wollte der drittgrößte deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber das von LG gebaute Android-Smartphone bereits im Dezember verkaufen.

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Nachdem das Nexus 4 seit seiner offiziellen Markteinführung im November nur schwer lieferbar war, wurde der Verkaufsstart zunächst auf Mitte Januar verschoben. Nun wurde das Handy "aufgrund veränderter Lieferbedingungen" ganz aus dem Programm genommen, wie die E-Plus-Pressestelle auf Anfrage von teltarif.de erklärte. Im Google Play Store kann das Nexus 4 bereits seit Wochen nicht mehr bestellt werden.

Bei Saturn und im MediaMarkt ist das Google Nexus 4 dagegen seit Wochenbeginn zumindest in einigen Filialen wieder in kleinen Stückzahlen zu bekommen. Die Verkaufspreise sind allerdings mit 395 Euro für das 16-GB-Modell höher als bei Google, wo das Gerät für 349 Euro verkauft wird.

Laut LG läuft Nexus-4-Produktion nach Plan

Kein Nexus 4 bei Base Kein Nexus 4 bei Base
Foto: Google/LG
LG hat unterdessen Berichte dementiert, die Produktion des Nexus 4 eingestellt zu haben. Das Google-Smartphone werde wie geplant weiter produziert. Dabei reichen die Stückzahlen allerdings offensichtlich weiterhin nicht einmal ansatzweise aus, um die hohe Nachfrage an dem Smartphone zu erfüllen.

Bereits bei den ersten Lieferengpässen im Herbst schob der Hersteller die Schuld an der Misere auf Google. Der Nexus-Vermarkter habe die Nachfrage unterschätzt und demnach zu kleine Stückzahlen bestellt. Google wiederum steht auf dem Standpunkt, LG käme mit der Produktion des Nexus 4 nicht hinterher.

Derzeit ist es nicht absehbar, wann sich die Liefersituation entspannt. So ist es durchaus verständlich, dass beispielsweise Base einen Rückzieher bei der Vermarktung des Smartphones gemacht hat. Telekom, Vodafone und o2 haben das Gerät erst gar nicht ins Portfolio aufgenommen.

Auch Nexus-Tablets nur schwer erhältlich

Neben dem Nexus 4 gibt es auch bei den beiden Google-Tablets nach wie vor Lieferschwierigkeiten. So ist das Nexus 10 derzeit ausverkauft. Das Nexus 7 ist in der preiswertesten Version mit 16 GB Speicherplatz, die für 199 Euro angeboten wird, ebenfalls zurzeit nicht erhältlich. Die beiden 32-GB-Varianten (mit und ohne Mobilfunk-Modem) sind dagegen nach Google-Angaben innerhalb von drei bis fünf Werktagen lieferbar.

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