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Opera Mobile 9.7 für Windows Mobile veröffentlicht

Auch der mobile Browser kommt mit Turbo-Funktion
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Kaum hat Opera in der vergangenen Woche eine neue Browser-Version für den PC veröffentlicht, gibt es ab heute auch eine neue Variante von Opera Mobile. Wie bei Opera 10 für die PC-Nutzung handelt es sich dabei aber zunächst um eine Beta-Version. Außerdem ist die Software bislang nur für Smartphones mit Windows-Mobile-Betriebssystem verfügbar, die über einen Touchscreen verfügen.

Wer ein rein tastaturgesteuertes Windows-Mobile-Handy besitzt, kann die neue Version des mobilen Browsers, die Opera auf seiner Homepage zum Download freigegeben hat, derzeit noch nicht nutzen. Auch für andere Smartphone-Plattformen gibt es den weiterentwickelten Browser noch nicht. So stehen für Smartphones mit Symbian Serie60 und UIQ weiterhin Opera Mobile 8.65 bzw. 6.31 zur Verfügung.

Kurios: Opera Mobile 9.7 erscheint, noch bevor die Vorgänger-Version 9.5 die Beta-Phase verlassen hat. Reguläre und stabile Versionen von Opera Mobile maximal die Nummer 8.65. Dabei kommt Opera Mobile 9.7 auch mit einigen neuen Features und nicht nur - wie oft bei neuen Software-Versionen - mit Fehlerbereinigungen.

Wichtigste Neuerung ist Opera Turbo, ein Feature, das auch bei Opera 10 für den PC Einzug gehalten hat. Damit werden Fotos und Grafiken komprimiert auf das Handy-Display übertragen, so dass sich die Ladezeit beim Aufrufen einer neuen Seite verkürzt. Neu ist zudem ein Opera Widget Manager.

Auch Iris Browser bringt neue Version für Windows Mobile

Ebenfalls in überarbeiteter Form steht jetzt der Iris Browser zur Verfügung, Die Version 1.1.8 des kostenlosen Browsers kann nach Angaben des Herstellers Torch Mobile mit Handhelds genutzt werden, die als Betriebssystem Windows Mobile 5, 6 und 6.1 an Bord haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Smartphone oder um einen Pocket-PC handelt.

Torch Mobile empfiehlt die Nutzung bei Geräten, die einen Prozessor mit mindestens 400 MHz sowie mindestens 128 MB RAM an Bord haben. Userberichten lässt sich das Tool aber auch schon ab 200 MHz bzw. 64 MB RAM nutzen. Als Besonderheit hebt der Hersteller hervor, der Iris Browser basiere auf WebKit, der gleichen Engine, die auch bei Google Chrome und Safari zum Einsatz komme.

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