Samsung Galaxy S3 Mini im Test: Kleiner, langsamer, günstiger
Die Hauptkamera des Samsung Galaxy S3 Mini hat eine maximale Auflösung von 5 Megapixel und einen LED-Blitz für den Einsatz in schlechten Lichtverhältnissen. Videos lassen sich mit 720p aufzeichnen. Damit ist die Kamera für ein Smartphone eigentlich im unteren Durchschnitt anzusiedeln, in der Praxis jedoch sorgen das schnelle Fokussieren und Auslösen sowie die recht naturgetreuen Farben dann doch für ein paar Pluspunkte. Für gute Schnappschüsse in heller Umgebung taugt die Linse auf jeden Fall. Die Frontkamera bietet allerdings nur VGA-Auflösung und ist nicht wirklich zu gebrauchen.
Akku mit 1500 mAh
Bild: teltarif.de
Der Akku des Samsung Galaxy S3 Mini hat eine
Kapazität von 1 500 mAh und ist damit eigentlich ein bisschen schwach
auf der Brust für ein Smartphone. Da das kleine S3 allerdings eben einen
deutlich schwächeren Prozessor verwendet als das große Modell, ist das
Durchhaltevermögen dann doch ganz in Ordnung, über den Tag kommt man auch
bei recht intensiver Nutzung auf jeden Fall. Wer sparsam mit dem Akku umgeht,
schafft wohl auch zwei Tage, im reinen Standby-Betrieb natürlich deutlich
mehr. Insgesamt ist der Akku damit recht gut, etwas nervig ist nur die lange
Zeit, die er zum vollen Aufladen benötigt - dazu muss das Handy rund drei
Stunden ans Ladekabel.
Gesprächsqualität und Empfang überzeugen
teltarif.de auf dem Samsung Galaxy S3 Mini
Bild: teltarif.de
Beim Empfang kommt dem Galaxy S3 Mini das wenig abschirmende
Kunststoffgehäuse zu Gute, das Smartphone verbindet sich stets flott und
ohne Probleme mit dem Mobilfunknetz. Bei 14,4 MBit/s im Doiwnstream ist
allerdings Schluss, LTE gibt es nicht. Die
Gesprächsqualität kann sich ebenfalls sehen bzw. hören lassen, beide
Gesprächspartner sind gut zu verstehen. Der externe Lautsprecher verzerrt bei
voller Lautstärke allerdings ein wenig, im Normalfall reicht er jedoch aus.
Fazit: Gute Mittelklasse mit großem Namen
Das Samsung Galaxy S3 Mini ähnelt zwar im Design dem großen Bruder, unterscheidet sich aber sonst fundamental von dem Android-Flaggschiff. Es hat einen schwächeren Prozessor, ein kleineres Display, weniger Speicherplatz und die etwas schlechtere Kamera. Lässt man aber den großen Namen "S3" beiseite, bleibt ein wirklich gutes Mittelklasse-Smartphone übrig, das vor allem beim Formfaktor mehr Freunde finden dürfte als die größere Version. Der Preis ist allerdings, zumindest seit dem Erscheinen das Google Nexus 4, einen Tick zu hoch.