Schott senkt KA-Sat-Tarife schon vor dem Start
Neue Aktions-Tarife bei Schott
Screenshot: teltarif.de
Die Internetagentur Schott
reagiert auf die Kampfpreise der Konkurrenz und senkt die eigenen Preise
im Rahmen einer Vermarktungsaktion. Dabei geht es um Internetzugänge über den neuen Satelliten
KA-Sat, der im Frühsommer in Betrieb genommen werden soll. Bis zum
1. April 2012 werden die Monatspreise
der vier Tarife deutlich gesenkt. Danach muss der Kunde
wieder den vereinbarten regulären Monatspreis zahlen. Das haben die Schott-Tarife mit
denen ihrer Mitbewerber gemeinsam.
Neue Aktions-Tarife bei Schott
Screenshot: teltarif.de
Konkret zahlen die Kunden für einen Zugang mit 6 MBit/s im Down- und 1 MBit/s im
Upstream bis Ende April kommenden Jahres nur 13,90 Euro, danach 28,90 Euro.
Im Family-Paket mit 8-MBit/s-Down- 2 MBit/s Upstream zahlt der Kunde
19,90 Euro statt später 44,90 Euro, Office mit 10 MBit/s Down- und
2 MBit/s kostet 24,90 Euro
statt 59,90 Euro und die Premium-Variante mit 10 MBit/s Down-
und 4 MBit/s Upstream kostet
44,90 statt 109,90 Euro. Hinzu kommen die Kosten für die Satelliten-Hardware.
Benötigte Hardware verursacht weitere Kosten
Wer die Hardware kaufen möchte, zahlt einmalig 599 Euro. Wird die Hardware gemietet, fallen dafür monatlich 29,90 Euro an. Die Miete ist nur bei einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren möglich, ab dem 25. Monat muss sie nicht mehr weiter bezahlt werden. Entscheidet sich der Kunde für den Kauf der Hardware und möchte keine Mindestlaufzeit eingehen, so erhöhen sich die monatlichen Kosten für den Tarif um weitere 5 Euro.
Die Tarife bei Schott unterliegen, wie bei KA-Sat an sich üblich, einer Fair-Use-Policy. Das bedeutet, dass der Kunde pro Monat nur ein festgelegtes Volumen übertragen kann und in seiner Datenrate reduziert wird, generiert er mehr Traffic. Theoretisch lassen sich im kleinsten Paket monatlich 4 GB übertragen, im Family-Paket sind es 8 GB und bei den beiden großen 12 und 25 GB. Über ein spezielles Kompressions-Gateway kann das Volumen um 5 bis 30 Prozent erhöht werden.
Warum Satelliten-Internet keine echte, komplett unlimitierte Internet-Flatrate bieten kann und welche Alternative es geben kann, lesen Sie in einem aktuellen Hintergrundbericht.