Telekom: Roadmap für EU-Netz bekannt
Telekom legt Roadmap für EU-Netz vor
Bild: teltarif
Der Magenta-Konzern gibt in einer heute versendeten Mitteilung einen Ausblick auf das paneuropäische Netz, welches für mehr Wettbewerbsfähigkeit sorgen soll. Den Start macht die Inbetriebnahme einer Telekom-Produktionsstätte in Budapest. Von dieser und zwei weiteren Standorten möchte der Konzern künftig Services für alle europäischen Landesgesellschaften bereitstellen.
Telekom legt Roadmap für EU-Netz vor
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Während die Produktionsstätte in Budapest bereits Ende dieses Jahres die europäischen Ländergesellschaften der Telekom mit ersten Services versorgen soll, ist für 2017 die Inbetriebnahme zusätzlicher Infrastruktur in Polen und Griechenland geplant. Das so geschaffene EU-Backend soll eine Bandbreite von Services wie SMS, Voicemail und E-Mail abdecken. Diese könnten dann aus dem angebotenen Portfolio die gewünschten Leistungen für sich individuell und auf den Markt des Landes abgestimmt zusammenstellen.
Beispiel für das Baukastensystem
2017: Drei Standorte sollen Services für alle europäischen Ländergesellschaften bereitstellen
Bild: Telekom
Dabei sollen sich die nationalen Telekom-Gesellschaften dann etwa Leistungen nach dem Baukasten-Prinzip auswählen können. Als Beispiel gibt der Mobilfunker einen TV-Service an, der grundsätzlich aus vier unterschiedlichen Modulen besteht. Während sich die eine Ländergesellschaft dann etwa für das Live-TV-Modul und das Video-Recorder-Feature des TV Services interessiert, kann sich die nächste Gesellschaft für die Module Zeitversetztes Fernsehen und Video-On-Demand entscheiden. Als ein Vorteil für Nutzer wird genannt, dass die Telekom neue Services innerhalb weniger Tage für alle Kunden in Europa ausrollen könne. Die Pläne zum Start des paneuropäischen Netzes reihen sich in die Telekom-Ambitionen ein, Europas führender TK-Anbieter zu werden.
Erst vor wenigen Wochen hatten wir im Rahmen der Brexit-Debatte über die Begeisterung von Telekom-Chef Timotheus Höttges über ein grenzenloses Europa und seine Enttäuschung über die Entscheidung der Briten berichten.