Tesla: Teilautonomes Fahren bald auch in Europa?
FSD-Beta von Tesla bald auch bei uns?
Foto: Tesla
In den USA nehmen bereits zahlreiche Tesla-Fahrer am Beta-Test für autonomes Fahren teil. Nun könnte das Projekt auch in Europa starten. Wie das Onlinemagazin Smartdroid berichtet, finden sich in den Handbüchern der Tesla-Fahrzeuge in Europa mittlerweile entsprechende Hinweise. Das sei aufmerksamen Nutzern aufgefallen.
Wörtlich heißt es den Angaben zufolge in den Handbüchern: "Mit zunehmendem Einsatz des Autonomen Fahrens (Beta) wird Tesla diese Funktion berechtigten Kunden in ausgesuchten Ländern außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada nach und nach anbieten. Da jedes Land über eine einzigartige Infrastruktur, unterschiedliches Fahrverhalten und verschiedene Verkehrsmuster verfügt, an die sich das autonome Fahren (Beta) mit der Zeit anpassen muss, ist es bei der Nutzung von autonomem Fahren (Beta) in neu hinzugekommenen Ländern besonders wichtig, äußerst aufmerksam und extrem vorsichtig zu sein. Sie müssen in der Lage sein, jederzeit sicher die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen."
Hinweise dazu, ab wann die Funktion in welchen Ländern zur Verfügung stehen wird, gibt es noch nicht. Ebenfalls noch unklar ist, zu welchen Konditionen sich interessierte Tesla-Fahrer die Option freischalten lassen können. In den USA wurde der Preis allein im vergangenen Jahr zweimal erhöht. Dieses Jahr wurden die Kosten zwar wieder reduziert. Die aktuell berechneten 12.000 Dollar sind dennoch alles andere als ein Schnäppchen vor allem unter Berücksichtigung dessen, dass es sich nach wie vor um eine Software im Beta-Stadium handelt.
Auch deutsche Automobilhersteller bieten teilautonomes Fahren
FSD-Beta von Tesla bald auch bei uns?
Foto: Tesla
In Deutschland sind Mercedes Benz und BMW die Pioniere unter den Automobilhersteller, die Optionen für teilautonomes Fahren anbieten. Zulässig ist hierzulande derzeit die Stufe 3. Diese bedeutet, dass der Fahrer die Hände vom Lenkrad nehmen kann und nicht aktiv das Verkehrsgeschehen beobachten muss.
BMW nannte als Beispiele die Möglichkeit, während der Fahrt Videos zu schauen oder E-Mails zu beantworten. Ganz "arbeitslos" werde der Fahrer aber nicht. Er müsse jederzeit wieder die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen können, wenn er vom Automatismus zum manuellen Eingreifen aufgefordert werde.
Erste Hinweise zur Einführung von teilautonomen Fahren lieferte BMW schon im Frühjahr.