Musk-Offensive: Neues Twitter-Abo schon nächste Woche?
Elon Musk greift bei Twitter ein und krempelt die Strukturen des Mikroblogging-Dienstes offenbar radikal um. Nicht nur Informationen über zahlreiche Entlassungen, die der neue Twitter-Boss vollziehen wolle, machen aktuell die Runde. Musk will offenbar mit Twitter-Funktionen möglichst schnell Geld verdienen.
Twitter-Profile, deren Echtheit bestätigt wurde, sind bislang mit einem Häkchen als Zeichen der Verifikation versehen. Für Nutzer in den USA sollen die Häkchen als Teil eines 8-Dollar-Abos bald Geld kosten. Das sorgt für Gegenwind, dem Musk scheinbar konsequent entgegentritt.
Einem Bericht von Bloomberg zufolge (via Businessinsider) will Elon Musk bereits in der kommenden Woche mit der Erhebung von Gebühren für die Verifikations-Häkchen beginnen.
Twitter will Geld verdienen
Elon Musk krempelt Twitter um
Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Adrien Fillon
Die Informationen, dass Elon Musk bereits in der kommenden Woche mit der Einführung
von Gebühren für die Verifizierung von Konten verlangen will, gehe laut Bericht
auf mit den Plänen vertraute Personen zurück. Demnach müssen Twitter-Nutzer,
die ein verifiziertes Konto verwenden wollen, das wohl zunächst
für den US-amerikanischen Markt vorgesehene 8-Dollar-Abo buchen.
Die Verifizierungsmöglichkeit soll Teil von Twitter Blue werden, einem Abo-Modell, das bislang nur Twitter-Nutzern in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland zur Verfügung steht. Twitter Blue bietet Lesezeichen, einen besonderen Lese-Modus und die Möglichkeit, bereits abgeschickte Tweets zu editieren. Informationen darüber, dass die Editierfunktion eingeführt wird, gab es bereits Anfang des vergangenen Monats - zunächst aber nur für Nutzer in den Regionen Kanada, Australien und Neuseeland und USA. Pläne für einen Europa-Start gibt es bislang noch nicht.
Laut des Bloomberg-Berichts, auf den Businessinsider verweist, könnte die Bearbeitungsfunktion für alle Twitter-Nutzer kostenlos geöffnet werden. Die Änderung könnte schon bald erfolgen. Allerdings ist hier nicht klar, ob die kostenlose Editierfunktion zunächst für Nutzer in bestimmten Regionen beschränkt ist und erst später in andere Teile der Welt ausgeweitet wird.
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