Marktstart

Wileyfox präsentiert Swift und Storm in Deutschland

Wileyfox hat vor dem MWC den Marktstart der beiden Smartphones Swift und Storm angekündigt. Wir stellen die Budget-Smartphones vor.
Von Hans-Georg Kluge

Wileyfox bringt die Smartphones Swift (links) und Storm (rechts) nach Deutschland. Wileyfox bringt die Smartphones Swift (links) und Storm (rechts) nach Deutschland.
Bild: Wileyfox
Wileyfox hat den Marktstart der beiden Smart­phones Swift und Storm in Deutschland bekannt gegeben. Auf einer Veranstaltung in Berlin präsentierte Wileyfox-CEO Nick Muir die beiden Smart­phones. Als Betriebssystem kommt das Android-Derivat CyanogenOS 12.1 zum Einsatz. Das System basiert auf Android 5.1 Lollipop und soll künftig alle drei Monate ein Update erhalten - schon bald dürfte CyanogenOS 13 anstehen - das wird dann auf Android 6.0 Marshmallow aufsetzen.

Datenblätter

Wileyfox bringt die Smartphones Swift (links) und Storm (rechts) nach Deutschland. Wileyfox bringt die Smartphones Swift (links) und Storm (rechts) nach Deutschland.
Bild: Wileyfox
Von CyanogenOS verspricht sich Wileyfox zum einen volle Kompatibilität mit Android-Apps, aber zum anderen auch erweiterte Features, die insbesondere im deutschen Markt gefragt seien: Mehr Datenschutz wegen des Privacy Guards, mit dem Nutzer Apps Rechte entziehen können. Die Telefon-App wiederum hilft mittels Caller-ID, Telefon-Spam zu reduzieren - eine unbekannte Rufnummer eines eingehenden Anrufs wird dabei mit einer Online-Datenbank abgeglichen und der echte Anrufer wird im Display angezeigt.

Das britische Startup Wileyfox hat derzeit rund 30 Mitarbeiter. Insgesamt halte die Firma ihre Kosten möglichst niedrig, um konkurrenzfähige und gute Preise erzielen zu können. Wichtig sei es außerdem, lokalen Support anzubieten. So beschäftige Wileyfox für den Service einen Mitarbeiter, der den Support überwacht und als Eskalationsinstanz auch den Kontakt zu den Entwicklern herstellt. Weitere Supportleistungen seien aber an Dienstleister outgesourct.

Wileyfox Storm

Mehr Datenschutz mit dem Privacy Guard Mehr Datenschutz mit dem Privacy Guard
Bild: Wileyfox
In puncto Specs ist das Wileyfox Storm das leistungsfähigere Device: Ein Snapdragon 615 mit acht Kernen und 3 GB RAM sorgen für genügend Power im Alltag. Der interne Speicher ist 32 GB groß. Der Full-HD-Touchscreen hat eine Diagonale von 5,5 Zoll. Wileyfox setzt bei der Hauptkamera auf einen 20-Megapixel-Sensor von Sony. Videoaufnahmen sind mit 60 Bildern pro Sekunde in Full-HD-Auflösung möglich. Für Selfies steht eine 8-Megapixel-Kamera zur Verfügung.

Wileyfox Swift

Das 5-Zoll-Smartphone Wileyfox Swift verfügt über einen Snapdragon 410 (Quad-Core), der auf 2 GB Arbeits­speicher zugreifen kann. Der interne Speicher ist mit 16 GB kleiner als beim Storm ausgefallen. Das Display löst mit 1280 mal 720 Pixel auf. Fotos knipst das Swift mit Hilfe eines 13-Megapixel-Sensors, der von Samsung stammt. Die nach vorne gerichtete Selfie-Cam ermöglicht Fotos mit bis zu 5 Megapixel.

Gemeinsame Features

Wileyfox: Britisches Startup bringt zwei Budget-Smartphones nach Deutschland. Wileyfox: Britisches Startup bringt zwei Budget-Smartphones nach Deutschland.
Bild: Wileyfox
Der Akku beider Smart­phones hat eine Kapazität von 2500 mAh, ist aber fest eingebaut. Ins Internet geht es via LTE (in allen deutschen Frequenzen) und WLAN - hier unterstützen sowohl das Storm als auch das Swift jedoch nur das 2,4-GHz-Band. Zusätzlich setzt Wileyfox auf Dual-SIM, vermutlich in der Standby-Variante. Das Storm wiegt 155 Gramm, das Swift ist mit 135 Gramm etwas leichter.

Zu kaufen gibt es die beiden Smart­phones zunächst bei Amazon. Später sollen aber auch weitere Händler hinzukommen. Das Storm kostet 279 Euro, für das Swift werden 179 Euro fällig. Schon jetzt liegen die Preise bei Amazon jedoch etwas unter dieser Empfehlung.

Wir haben ein Testgerät des Wileyfox Swift in der Redaktion und werden das Smart­phone ausführlich testen.

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