YouTube handles: Kurzlinks wie bei Twitter angekündigt
YouTube eifert mit seiner jüngst vorgestellten Identifikation namens handles Twitter nach. Die alternativen URLs und Benutzernamen beginnen ebenfalls mit einem At-Zeichen. Google will durch die leicht zu merkenden IDs die Interaktion mit und das Auffinden von Inhaltserstellern vereinfachen. Ähnlich Twitter lassen sich die Abkürzungen in der Adresszeile des Webbrowsers und als Links in den Kommentaren nutzen. Ein weiteres Anwendungsszenario ist der Einsatz in YouTube Shorts. Ab nächstem Monat starten die handles großflächig, aber schon jetzt kommen manche aktive YouTube-Nutzer zum Zug.
YouTube bekommt einen Hauch Twitter
Von Twitter inspiriert: YouTube handles
Bild: YouTube
Im offiziellen Blog der Video-Streaming-Plattform YouTube wurde ein neues Feature angekündigt. Handles nennt sich die Erweiterung, welche diversen Kanälen ab November zur Verfügung steht. Wer mit Twitter vertraut ist, dürfte sich schnell ein Bild von der Funktion machen können. So lautet beispielsweise unsere alternative Identifikation auf besagtem Mikrobloggingdienst @teltarif. Werden wir mit dieser Bezeichnung in Kommentaren genannt, entsteht ein anklickbarer Link, der auf unseren Twitter-Account weiterleitet. Auf ähnliche Weise agieren die YouTube handles.
Es gibt aber kleine Unterschiede, beispielsweise bei den Kurzlinks in der Adresszeile. So erlaubt Google im Gegensatz zu Twitter das At-Zeichen. Während wir beim blauen Vogel mit https://twitter.com/teltarif erreichbar sind, lautet unsere handle-ID https://www.youtube.com/@teltarif. Wie wir festgestellt haben, ist diese auch bereits aktiv. YouTube hat also schon früher als geplant damit begonnen, das Feature zu integrieren. Unser alter Kurzlink https://www.youtube.com/c/teltarif lässt sich weiterhin verwenden.
Was nutzen die YouTube handles?
Dass das Streaming-Portal sich eine Scheibe von Twitter abschneidet, ist in diesem Fall eine gute Idee. Sowohl Zuschauer als auch Inhaltsersteller dürften von der intuitiven Verlinkung profitieren. Die neuen Kurzlinks sind einprägsamer und werden auf der Kanalseite, in den Kommentaren und in den TikTok-artigen Clips namens Shorts automatisch generiert. Aufstrebende YouTuber profitieren beispielsweise, wenn sie von einem bekannteren Kanal samt handle erwähnt werden. Das handle lässt sich übrigens bei Bedarf auch anpassen. Inhaltsersteller werden informiert, sobald sie von den handles Gebrauch machen können.
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