Themenspecial Telefon und Internet im Festnetz Anschluss optimieren

So optimieren Sie Ihren T-Home-Anschluss

Die wichtigsten Zubuch-Optionen der Deutschen Telekom im Überblick
Von Marc Kessler

Ähnlich sieht es auch bei der Option "Festnetz zu Mobilfunk" aus: Hier bietet die Deutsche Telekom ebenfalls zwei Varianten: Eine Flatrate (nur) ins T-Mobile-Netz und die Festnetz-zu-Mobil-Option, mit der Gespräche in die Mobilfunknetze günstiger werden.

Die Flatrate ins T-Mobile-Netz schlägt mit 14,95 Euro pro Monat zu Buche. Auch hier lohnt der Vergleich mit Call by Call: Bei einem angenommenen maximalen Preis von 10 Cent pro Minute (günstigster Anbieter aktuell zwischen 8 und 9 Cent) lohnt sich die Flatrate erst bei mehr als zweieinhalb Stunden an Telefonaten ins T-Mobile-Netz.

Die Festnetz-zu-Mobil-Option erweist sich für Wenigtelefonierer als unnötige Mehrausgabe: Für einen Mindestumsatz von vier Euro pro Monat kann man für 12,9 Cent in alle Mobilnetze telefonieren.

Stand: 22.01.2009
(Preise in Euro)
Festnetz
zu Mobil
Festnetz zu
T-Mobil Flat
Einrichtung 0,00
Grundgebühr - 14,95
Mindestumsatz 4,00 -
Laufzeit 1 Monat
Kündigungsfrist 6 Werktage
zum Mobilfunk 0,129 laut Tarif
zu T-Mobile 0,00
Optionen sind nicht zu Call Plus buchbar
Unsere Analyse zeigt jedoch: Per Call-by-Call kann praktisch immer für maximal 10 Cent in die deutschen Mobilnetze telefoniert werden - ganz ohne Buchen einer Zusatzoption und ohne monatlichen Mindestumsatz von vier Euro.

Einzig Telekom-Kunden, die Call by Call nicht nutzen und ohne Tarifsuche sofort lostelefonieren wollen, kann die Option empfohlen werden, um zumindest günstigerer als zum regulären Telekom-Preis (meist 19 bis 23 Cent pro Minute) in die Mobilnetze telefonieren zu können - das aber auch nur, wenn monatlich mindestens eine gute halbe Stunde telefoniert wird, um den Mindestumsatz von vier Euro auch auszuschöpfen.

Sinnvoll und kostenlos: Die Anschlusssperre

Löblich hingegen ist die Option Anschlusssperre: Hier kann der Kunde seinen Anschluss kostenfrei für bestimmte Anrufe sperren. Dabei nimmt der Kunde die Sperrung selbst per Telefon und PIN-Eingabe vor. Die Telekom unterscheidet dabei sogenannte Sperrklassen: Sperrklasse 5 etwa definiert die Sperre aller Verbindungen zur Servicerufnummer 0900, Sperrklasse 3 alle "Auslandsverbindungen mit 00 beginnend". Solche Sperren können zum Beispiel besonders dann sinnvoll sein, wenn Kinder im Haushalt leben oder potenziellem Streit in einer WG mit nur einem Telefonanschluss vorgebeugt werden soll. Um die Option "Anschlusssperre" nutzen zu können, muss sie einmalig kostenfrei über die Telekom-Hotline (0800 / 330 1000) oder in jedem Telekom-Shop beauftragt werden; eine Übersicht der Sperrklassen findet sich direkt bei T-Home [Link entfernt] .

Schnelle Entstörung ebenfalls buchbar

Ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung - gerade für Selbständige oder Berufstätige im Home-Office - kann die Option "Vor-Ort-Service 8h Entstörzeit" sein. Wie der Name schon sagt, verpflichtet sich die Telekom, eine Störung nach Annahme innerhalb von acht Stunden zu beseitigen. Die Störungsmeldung ist dabei sieben Tage die Woche und rund um die Uhr möglich. Monatlicher Kostenpunkt des Extra-Service: 2,99 Euro. Schafft es die Telekom nicht, den Anschluss innerhalb von acht Stunden komplett wiederherzustellen, erhält der Kunde pro Fall einen Betrag von 25,57 Euro gutgeschrieben.

Fastpath: Nicht ausschließlich für Onlinespieler

Wer einen DSL-Anschluss direkt von der Deutschen Telekom besitzt - sei es nun ein einzelner DSL-Anschluss mit oder ohne Flatrate oder ein Call&Surf-Paket -, kann die Fastpath-Option hinzubuchen. Dadurch reduziert sich die sogenannte Ping-Zeit - diejenige Zeit, die das Signal vom heimischen Computer zum Ziel-Server hin- und zurück braucht. Dies geschieht durch die Abschaltung eines Fehlerkorrekturverfahrens, des sogenannten Interleaving. Im Ergebnis sinkt die Ping-Zeit von typischerweise ca. 70-80 Millisekunden auf 20-35 Millisekunden. Vorteil: Gerade bei Onlinespielen kann sich der Spieler über deutlich schnellere Reaktionszeiten freuen.

Werden keine großen Datenmengen übertragen - zum Beispiel beim "normalen" Surfen im Internet - kann der Seitenaufbau zudem spürbar schneller vonstatten gehen. Fastpath kostet bei der Telekom 1,02 Euro pro Monat und kann nur online bestellt [Link entfernt] werden, eine Einrichtungsgebühr fällt schon seit geraumer Zeit nicht mehr an. Allerdings kommt nicht jeder in den Genuss von Fastpath: Je nach Qualität der Kupferleitung und der darauf geschalteten DSL-Geschwindigkeit kommt es vor, dass das Telekom-System den Auftrag aus technischen Gründen automatisch ablehnt.

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