Das bedeutet die UMTS-Abschaltung für die Kunden
Wenn der Kunde schon ein neueres Smartphone (2-3 Jahre alt) und einen passenden Tarif hat, muss er oder sie höchstwahrscheinlich gar nichts tun, da das Smartphone wohl 4G schon unterstützt. Zu prüfen wäre, ob auch Telefonieren über LTE mit VoLTE möglich ist. Im Netz von o2 ist das generell freigeschaltet, bei einigen Provider-Karten im Netz von Vodafone und vereinzelt auch im Netz von Telekom könnte das noch nicht der Fall sein. Manche Telefone erwarten auch, dass der Nutzer die Telefonie über 4G selbst aktiviert.
Tastenhandys austauschen
Diese Nokia Oldie kann nur 2G. Für den ändert sich nichts. Da die WAP-Server schon vor längerem abgeschaltet wurden, sind Internetseiten nicht mehr erreichbar.
Foto: Henning Gajek / teltarif.de
Wenn Sie oder Bekannte noch mit einem einfachen Tastenhandy oder einen Feature-Phone mit eingeschränkter Internetfunktionalität unterwegs sind, wäre über einen Wechsel auf ein neues Modell nachzudenken. Wer weiter mit dem Tastenhandy aktiv bleiben will: Es gibt längst Modelle, die LTE und VoLTE unterstützen, beispielsweise von Nokia/HMD, teils mit dem Betriebssystem KaiOS.
Wer einen älteren Laptop mit eingebautem Funkmodem hat: Diese können oft kein LTE, sondern nur 2G/3G. Sofern dieses Modem fest eingebaut ist, kann es nur selten gegen eine elektrisch und mechanisch passende 4G-Einbau-Version ausgetauscht werden. Möglicherweise kann das Modul vom Fachmann ausgebaut oder zumindest deaktiviert werden. Ist der Laptop sonst noch ausreichend flott, könnte die Anschaffung eines MiFi (Mini-Router, der 4G oder sogar 5G kann) oder eines USB-Surfsticks (USB-Steckmodem) zu überlegen. Andernfalls könnte der Laptop nur über 2G ins Netz gehen, was heute doch etwas zäh sein dürfte.
Welches Netz hat die beste Netzabdeckung? Wir zeigen, worauf Sie bei der Wahl des Netzes zwischen Telekom (T-Mobile), Vodafone und o2 (Telefónica) achten sollten.