Android-Smartphone

Base Lutea 3 im Test: Solides Alltags-Smartphone mit Schwächen

Displayauflösung und Kamera zu schlecht für Multimedia
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Base verkauft ab dieser Woche das Lutea 3 als neuesten Vertreter seiner Smart­phone-Reihe. Das 4,3-Zoll-Smart­phone kommt dieses Mal nicht von ZTE, sondern von einem anderen nicht ganz unbe­kannten chine­sischen Hersteller. Wir haben das Android-Telefon unter die Lupe genommen.

BASE Lutea 3

Nach­dem Base seine letz­ten Lutea-Geräte von ZTE hat fertigen lassen, verbirgt sich auf dem Typen­schild des Lutea 3 die Bezeich­nung "One Touch 998". Dahinter steckt die Handy-Sparte des fran­zösi­schen Unter­nehmens Alcatel, die seit einigen Jahren dem chine­sischen Hersteller TCL gehört. Ein anderes aktu­elles und von TCL gebautes Mobil­telefon im Base-Shop ist das Dual-SIM-Smart­phone Base Varia, das teltarif.de eben­falls getestet hat.

Base verkauft das Lutea 3 ohne Vertrag für 199 Euro. Auch mit einem Base-Lauf­zeit­vertrag mit Hard­ware-Aufpreis kommt das Smart­phone auf diesen Gesamt­preis: Bei Vertrags­abschluss sind 79 Euro zu zahlen, danach über 24 Monate jeweils 5 Euro Hard­ware­zuschlag zum Vertrag.

Base Lutea 3: Ganz in weiß - aber klobig

Base Lutea 3 im Test Base Lutea 3 im Test
Foto: teltarif.de
Das Lutea 3 kommt Base-typisch in einer weißen Karton­verpa­ckung, auch unser Test­gerät war in weiß gehalten. Das Smart­phone ist aber zusätz­lich mit schwarzem Gehäuse erhält­lich. In der Packung befanden sich außer der Kurz­anlei­tung ein USB-Lade­kabel, Ohrhörer und ein Netz­teil.

Auf den ersten Blick gibt es in der Packung zwei Kompo­nenten, die recht klobig wirken: Das Smart­phone ist mit 11 Milli­meter Dicke und 143 Gramm Gewicht schon ein kleiner "Brocken" - andere Smart­phones mit 4,3-Zoll-Display kommen mit einem deut­lich dünneren Form­faktor aus. Auch das Netz­teil erin­nert von der Größe her eher an ein Router-Netz­teil - Smart­phone-Lade­geräte sind heut­zutage meist schlanker.

Trotz - oder wegen - des klobigen Eindrucks liegt das Base Lutea 3 gut in der Hand; die Rück­wand ist auf der Hälfte, die norma­lerweise auf der Hand­fläche liegt, als Rutsch­bremse aufge­rauht. Außer der Power- und Laut­stär­kewipp­taste verfügt das Mobil­telefon über keine Hard­ware-Tasten. Unter der Bild­schirm­anzeige liegen dafür drei Soft­keys, und zwar für den Home­screen, den Taskma­nager sowie eine Zurück­taste.

Audio-Klinkenanschluss, Power-Knopf und Lautstärkewipptaste Audio-Klinkenanschluss, Power-Knopf und Lautstärkewipptaste
Foto: teltarif.de
Recht auffällig gestaltet ist auf der Rück­seite der Bereich um die 8-Mega­pixel-Kamera mit Auto­fokus, LED-Blitz und HD-Video­aufnah­mefunk­tion: Der ganze Bereich ist vom Cover durch eine silberne Umran­dung abge­trennt. Neben Kame­ralinse und Blitz liegt der für ein Smart­phone über­durch­schnitt­lich große Laut­spre­cher, der von der Firma SRS Labs gefer­tigt wurde. SRS gehört zum Audi­ospe­zialisten dts.

Das Gehäuse hat ansonsten nur noch zwei Öffnungen: An der oberen Schmal­seite liegt der Audio-Anschluss, auf der unteren der Micro-USB-Port. Sowohl SIM-Karten- als auch Spei­cher­karten­slot verste­cken sich unter dem Cover - die beilie­gende 4-GB-Spei­cher­karte kann ohne Heraus­nehmen des Akkus gewech­selt werden, an den SIM-Karten­slot kommt der Anwender nur, nachdem er den Akku entfernt hat.

Auf der folgenden Seite verraten wir, ob die Bedie­nung des Lutea 3 flüssig möglich war und was der Anwender vom Akku erwarten kann. Außerdem werfen wir einen Blick auf die nicht beson­ders über­zeugenden Kompo­nenten Display und Kamera und erläu­tern, welche der vorin­stal­lierten Apps sinn­voll sind.

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