In Las Vegas angekommen: So berichtet teltarif.de von der CES 2015
Im Blackberry Passport befindet sich eine Prepaidkarte von AT&T, die auch die Nutzung des LTE-Netzes erlaubt. Mit dieser SIM ist im Blackberry Passport ebenfalls Tethering möglich. Das ist insofern wichtig, das die amerikanischen Mobilfunknetze während einer Großveranstaltung wie einer Messe oft noch mehr überlastet sind als die deutschen Netze zu vergleichbaren Anlässen. So ist es sinnvoll, SIM-Karte von beiden überregionalen amerikanischen Netzbetreibern im Gepäck zu haben um im Zweifel den Daten-Versand in die Redaktion über beide Netze testen zu können.
Am kommenden Dienstag wird die CES offiziell eröffnet
Foto: teltarif.de
Das Blackberry Passport eignet sich dank seiner Hardware-Tastatur
sehr gut zum produktiven Arbeiten. So lassen sich Tweets und Facebook-Posts wesentlich
schneller tippen als auf einem Touchscreen, wobei das vermutlich auch Gewohnheitssache
ist. Zudem erlaubt es die physische Tastatur im Zweifelsfall auch, komplette Meldungen
zu schreiben - beispielsweise wenn der Akku des MacBook an langen Arbeitstagen
schlapp macht oder man beispielsweise in der Warteschlange zu einer Pressekonferenz
steht und so das Laptop nicht aufbauen kann.
Vorteil des Samsung Galaxy S5 Duos ist die Möglichkeit, den Akku bei Bedarf zu tauschen. Insbesondere am CES-Pressetag, dem kommenden Montag, ist es gut möglich, dass in der zweiten Tageshälfte ein frischer Akku eingesetzt werden muss. Blackberry hat beim Passport den Akku leider fest verbaut. Hier kann ich aber bei Bedarf auf einen Akku-Pack zurückgreifen.
Teures Roaming mit deutschen SIM-Karten
Der Einsatz deutscher SIM-Karten wäre - abseits des bereits erwähnten, nicht mehr erhältlichen o2-Tarifs - ein teurer Spaß. Zwar sinken die Roamingkosten innerhalb der EU seit Jahren kontinuierlich. Sobald man jedoch Europa verlässt, ist die Handy-Nutzung mit der aus Deutschland mitgebrachten Vertragskarte noch immer ein sehr teures Vergnügen. Das gilt selbst für die Deutsche Telekom, von der man annehmen sollte, dass sie über ihre Konzerntochter T-Mobile US eigentlich faire Preise für ihre Kunden ermöglichen können müsste.
Die Realität sieht leider anders aus. So verlangt die Telekom 1,49 Euro pro Minute für abgehende Gespräche und minütlich 69 Cent für eingehende Verbindungen. Die gleichen Kosten fallen auch für Kunden von Base an, während das Roaming in den USA für die Nutzer von Vertragskarten von Vodafone und o2 noch teurer ist, wie auch ein Blick in unseren Roaming-Ratgeber verrät.
Immerhin bieten Telekom und Vodafone seit dem vergangenen Jahr Daten-Optionen zu halbwegs akzeptablen kosten. So lassen sich für 2,95 (Telekom) bzw. 2,99 (Vodafone) Euro 50-MB-Tagespakete buchen. Vodafone bietet zudem ein bis zu sieben Tage lang gültiges 100-MB-Paket, während die Deutsche Telekom für den gleichen Zeitraum ein 150-MB-Paket im Angebot hat, das 14,95 Euro kostet. Unter dem Strich bietet der Einsatz amerikanischer Prepaidkarten aber ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis.