App-Check

Smartphone-Tracker: Tool enttarnt neugierige Apps

Apps haben oft ein Janus-Gesicht: Sie sind nütz­lich, stellen aber auch ein Daten­schutz­pro­blem dar. Doch wie checkt man, ob eine App "sauber" ist oder nicht? Ein neues Tool hilft weiter.
Von dpa /

Apps machen das Handy erst nützlich. Doch welche sind besonders neugierig? (im Bild: S20 Ultra) Apps machen das Handy erst nützlich. Doch welche sind besonders neugierig? (im Bild: S20 Ultra)
Bild: teltarif.de
In vielen Apps stecken Schnüffel-Module, Tracker, die verfolgen, wie die jewei­lige App genutzt wird. Häufig erstreckt sich ihre Neugier auf die Daten der Nutze­rinnen und Nutzer aber auch über das ganze Smart­phone. Was an Infor­mationen "erbeutet" wurde, wird oft für perso­nali­sierte Werbung einge­setzt.

Passendes Tool zum App-Check

Apps machen das Handy erst nützlich. Doch welche sind besonders neugierig? (im Bild: S20 Ultra) Apps machen das Handy erst nützlich. Doch welche sind besonders neugierig? (im Bild: S20 Ultra)
Bild: teltarif.de
Wer schon vor der Instal­lation wissen möchte, welche Tracker in einer App stecken, kann das mit dem neuen App-Check der Verbrau­cher­schutz­platt­form "Mobilsicher.de" prüfen.

Das vom Bundes­ver­brau­cher­schutz­minis­terium geför­derte Tool liefert zum Start detail­lierte Test­ergeb­nisse zu etwa 3000 Android-Apps, inklu­sive Privacy Score und einord­nendem Text.

Für weitere 30 000 Apps sind Schnell­test-Ergeb­nisse verfügbar. Hier werden zum einen die entdeckten Tracker aufge­listet, zum anderen können sich Nutzer infor­mieren, welche Berech­tigungen die jewei­lige App für sich bean­sprucht.

Moderne Smart­phones sind voll­gestopft mit Sensoren und Mess­technik wie Bewe­gungs­sensor, Lage­sensor, Magnet­kom­pass und Schritt­zähler. Eine Mess­daten-App nutzt sie für Physik-Expe­rimente.

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