EDEKA smart gestartet: Das sind die Tarife
Neben den Tarifen selbst soll EDEKA smart auch mit weiteren Features punkten. So bietet die Marke einen Handy-Reparaturdienst in Verbindung mit Reparando an. Dazu will das Unternehmen über seinen Online-Shop das Fairphone 2 im Paket mit einer Prepaidkarte verkaufen. Nicht reparable Handys sollen Interessenten zum Recycling abgeben können.
Wie schon im Vorfeld des Starts angekündigt wurde das Format des SIM-Kartenträgers halbiert, sodass weniger Plastikabfall entsteht. EDKEA und Telekom betonen außerdem, dass die Kooperation auf umweltfreundliche FSC zertifizierte Verpackungs- und Verbrauchsmaterialien setze. Pro verkauftem Starterset werde das WWF Waldschutzprogramm der Umwelt- und Naturschutzorganisation mit 1 Euro unterstützt. Pro recyceltem Handy soll der WWF eine weitere Spende erhalten.
Schleppender Verkaufsstart im stationären Handel
EDEKA mobil wird eingestellt
Foto: EDEKA mobil
Wer EDEKA smart schon heute in seinem örtlichen EDEKA-Markt sucht, wird unter Umständen erfolglos bleiben. Wir haben bei mehreren Filialen im Rhein-Main-Gebiet nachgefragt. Die neuen Startersets waren aber noch nicht verfügbar. Immerhin war es bereits zum Teil bekannt, dass die neue Mobilfunkmarke kommt. In einem anderen Fall wurde EDEKA smart mit EDEKA mobil verwechselt ("da steht aber Smart-Tarif drauf, aber stimmt, das Logo ist von EDEKA mobil, das haben wir schon länger").
Rund 800 ausgewählte Märkte sollen zum Start mit besonderen Verkaufsdisplays ausgestattet sein, die dazu beitragen sollen, dass EDEKA smart von potenziellen Interessenten auch wahrgenommen wird. Ansonsten sind die Startpakete über den Online-Shop zu bekommen. Voraussichtlich bis Ende März wollen EDEKA und Telekom "alle teilnehmenden Märkte" mit den SIM-Karten versorgen.
Ende für EDEKA mobil
Mit dem Start der neuen Marke stellt EDEKA sein bisheriges Mobilfunkprodukt EDEKA mobil, das im Vodafone-Netz realisiert wurde, ein. Startersets sollen bereits in Kürze nicht mehr verkauft werden. Ab 26. Februar bietet der Lebensmittelhändler nur noch Aufladekarten für Bestandskunden an. Zum 31. Januar 2019 wird die Vermarktung dann gänzlich eingestellt.
Kunden haben demnach noch ein knappes Jahr Zeit, um von EDEKA mobil zu einem anderen Mobilfunk-Provider zu wechseln und ggf. die bestehende Handynummer mitzunehmen. Wenn ab Februar kommenden Jahres keine Guthaben-Aufladung mehr möglich ist, bleiben die SIM-Karten zwar vorerst noch erreichbar. Sobald das Restguthaben verbraucht ist, sind aber keine abgehenden Gespräche mehr möglich.
Wer sich für einen neuen Prepaid-Tarif interessiert, kann auch einen Blick auf unseren Tarifvergleich werfen. Hier können Sie Ihr Wunschnetz und die benötigten Inklusivleistungen auswählen, um ein Angebot zu ermitteln, das Ihren Bedürfnissen am ehesten entspricht. Über eine Aktion zum Start von EDEKA smart haben wir in einer weiteren Meldung berichtet.