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Facebook erlaubt das Bearbeiten von Einträgen

Update für Android-Version schon online, iOS-Version demnächst
Von Kaj-Sören Mossdorf mit Material von dpa

Facebook-Einträge können jetzt nachträglich bearbeitet werden Nachträgliche Bearbeitung von Einträgen
Bild: teltarif.de
Bei Facebook können Nutzer künftig Beiträge auch nach dem Posten bearbeiten. Bisher gab es diese Möglichkeit nur für Kommentare. Um einen Post nachträglich zu ändern, müssen Nutzer auf den kleinen Pfeil in der oberen rechten Ecke eines Beitrags und anschließend auf "Bearbeiten" klicken. Die alte Version bleibt aber sichtbar: Mit einem Klick auf "Bearbeitet" können andere Nutzer nachvollziehen, wie ein Post vorher aussah.

Facebook-Einträge können jetzt nachträglich bearbeitet werden Nachträgliche Bearbeitung von Einträgen
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Bisher gibt es die Funktion nur für Beiträge auf eigenen oder fremden Profilen, teilte Facebook mit. Posts auf Seiten, etwa von Unternehmen, können nachträglich nicht geändert werden. Die Editier-Option soll nach und nach allen Nutzern zur Verfügung gestellt werden, die Facebook per Browser nutzen. Für Android gibt es die Funktion auch schon, ein entsprechendes Update für iOS soll in den nächsten Tagen folgen.

Facebook-Aktie hat gegenüber Tiefststand um 184 Prozen zugelegt

Am 18. Mai vergangenen Jahres ging Facebook mit seiner Aktie an die Börse. Während sie sich kurz nach dem Börsengang noch über dieser Marke hielt, erreichte sie im September mit 17,73 Euro ihren Tiefststand. Analysten hatten schon vor dem Börsengang gewarnt, dass das Verhältnis von 1:100 zwischen Jahresgewinn und Börsenwert zu ambitioniert sei. Das virtuelle Vermögen des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg sank von 17,5 auf 9,4 Milliarden Dollar.

Nun scheint die Aktie den Zweiflern aber das Gegenteil beweisen zu wollen. Am Donnerstag knackte sie erstmals die 50 Dollar Marke. Gegenüber dem erwähnten Tiefststand kommt dies einer Wertsteigerung von 184 Prozent gleich. Eine besondere Rolle kommt dabei den mobilen Anwendungen zu. Während sie zum Zeitpunkt des Börsengangs noch keinen Gewinn generierten, wurden ihnen im letzten Quartalsbericht 41 Prozent der Werbeeinnahmen zugesprochen.

Netzwerk speichert nun auch Kreditkarten-Daten

Nachdem es im August bereits Gerüchte gab, dass Facebook an einem mobilen Bezahldienst arbeitet, testet das soziale Netzwerk nun offiziell seit Montag in den USA die sogenannte "Autofill With Facebook"-Funktion. Das Unternehmen arbeitet dafür mit PayPal, Stripe und Braintree zusammen. Momentan ist "Autofill" in den mobilen Apps von JackThreads und Mosaic aktiviert. Voraussetzung dafür ist, dass der Nutzer seine Kreditkartendaten bei Facebook hinterlegt hat.

Im Warenkorb des jeweiligen Händlers können die Kunden dann die Facebook-Bezahloption auswählen, woraufhin sich die App von Facebook öffnet. Hier können die Daten dann überprüft werden und eine Lieferadresse ausgewählt werden.

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