Foto-App

Facebook bringt Kamera-App für Fotobearbeitung und Upload

Soziales Netzwerk verbietet Nutzung von Städtenamen für Profil
Von mit Material von dpa und dapd

Facebook bringt Kamera-App für Fotobearbeitung und Upload Facebook bringt Kamera-App für Fotobearbeitung und Upload
Screenshot: Facebook
Facebook macht Ernst beim Thema Smartphone-Fotos: Erst fädelte das weltgrößte Online-Netzwerk die Übernahme der Bilder-Plattform Instagram ein, jetzt folgt die eigene App. Mit der Facebook Camera [Link entfernt] kann man wie bei Instagram Bilder mit Farbfiltern bearbeiten, aber zudem auch stapelweise bei Facebook hochladen. Facebook hat dazu mittlerweile die App für Apples iPhone [Link entfernt] herausgebracht. Im deutschen App Store von Apple war das Programm heute morgen zunächst nicht verfügbar.

Kauf von Instagram ist noch nicht genehmigt

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Screenshot: Facebook
Facebook hat den Kauf von Instagram für rund eine Milliarde Dollar im April vereinbart. Der Deal wird laut US-Medienberichten noch von den amerikanischen Wettbewerbshütern geprüft. Eine Frage ist jetzt, wie sie den Kauf des wohl stärksten Konkurrenten vor dem Start des eigenen Angebots einschätzen. Instagram hatte zum Kauf zwar nur rund 30 Millionen Nutzer gegenüber Facebooks rund 900 Millionen - es hatte sich aber erfolgreich eine Nische bei Smartphone-Bildern gesichert.

Facebook hat eine offene Flanke im mobilen Geschäft. Wer von Smartphones und Tablets mit einer App auf Facebook zugreift, bekommt bisher keine Werbung zu sehen - darum macht das Unternehmen auf diesem Wege auch kaum Umsatz. Und nach jüngsten Angaben nutzten immerhin fast 500 Millionen Mitglieder die mobilen Apps. Beim weiteren Ausbau des Mobilgeschäfts setzt Facebook nun vor allem Fotos. Derzeit laden Facebook-Nutzer jeden Tag 300 Millionen Bilder auf das Netzwerk hoch.

Facebook erlaubt keine Seiten mit Städtenamen mehr

Berlin darf nicht mehr Berlin heißen - zumindest nicht auf Facebook. Das soziale Netzwerk forderte die Betreiber von Städteseiten Anfang dieser Woche auf, die Namen ihrer Angebote zu ändern, wie Facebook auf Anfrage der Nachrichtenagentur dapd bestätigte. Denn Seiten auf Facebook dürfen nicht die allgemeinen Namen von Städten oder Regionen tragen. Facebook meint, es sei nicht klar, wer einen Ortsnamen für sich nutzen darf. Diese Regel soll nun durchgesetzt werden. Seitenbetreiber bekommen etwas Zeit, einen alternativen Namen zu finden. Das könnten beispielsweise Verbindungen des Städtenamens mit Worten wie "Stadtportal", "Besuche" oder "Touristik" sein.

Die neue "Facebook Camera"-App im Video

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