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Kostenlose Facebook-Apps: Nutzer zahlen mit persönlichen Daten

Was Nutzer bei kostenlosen Spielen beachten sollten
Von Paulina Gesikowski

Screenshot Facebook-App-Center Zugriffsrechte bei kostenlosen Spielen beachten.
Screenshot: teltarif.de
Spiele-Apps und weitere Anwendungen sind bei vielen Smartphone-Nutzern besonders in der kostenlosen Variante kaum wegzudenken. Solche Spiele mit Suchtfaktor sind jedoch nicht nur in App-Stores wie dem Google Play Store, dem Marketplace von Windows Phone oder dem Apple App Store zu finden, auch soziale Netzwerke bieten zunehmend die Nutzung verschiedener Zusatz­programme an. Die Bedenken bei der Erteilung von Zugriffsrechten sind hierbei unabhängig der Plattform gleichermaßen wichtig. Denn auch Apps auf Facebook oder Google+ greifen auf persönliche Daten der Nutzer und teilweise sogar auf die Daten der Freunde zu.

Screenshot Facebook-App-Center Zugriffsrechte bei kostenlosen Spielen beachten.
Screenshot: teltarif.de
In dem neuen App-Center von Facebook sind die meisten Apps kostenlos nutzbar. Völlig umsonst sind diese Dienste jedoch nicht. Die Mitglieder zahlen für die Nutzung mit ihren eigenen Daten und Informationen.

Zugriffsrechte: Apps greifen auf Profil-Foto und Angaben von Freunden zu

Vor der Installation von Apps sollte auch bei sozialen Netzwerken verstärkt darauf geachtet werden, welche Zugriffsrechte der App gegeben werden. Welche Rechte das Unternehmen genau haben möchte, wird dem Nutzer vor der Bestätigung angezeigt. Viel schwieriger ist es jedoch herauszufinden, wofür die gesammelten Daten später verwendet werden. Oftmals wollen die Anwendungen auf die allgemeinen Daten der Nutzer zugreifen, dabei handelt es sich beispielsweise um Name, Profilbild, Geschlecht, Nutzer-ID sowie Freundeslisten und alle weiteren Informationen, die veröffentlicht wurden. Daher sollte bei dem Profifbild darauf geachtet werden, welche zusätzlichen Personen noch abgebildet sind.

Besonders bei Angeboten, die unaufgefordert zugeschickt werden, zielen die Unternehmen auf das Erhalten von persönlichen Daten ab. Daher ist es empfehlenswert, sich die Zusatzprogramme selbst auszusuchen und auf die aktive Bewerbung nicht einzugehen. Ungenutze Apps sollten zudem gelöscht werden. Für eine bessere Übersicht können die Apps nach dem letzten Zugriffsdatum sortiert werden.

Selbst wenn der Nutzer mit der Weitergabe der Informationen an das Unternehmen einverstanden ist sollte bedacht werden, dass der eigene Account ebenfalls Zugang zu den Angaben der Freunde verschaffen kann.

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