FRITZ!Labor

AVM: Vorschau auf neue Firmware für FRITZ!Box 7270 und 7320

Funktionen wie MyFRITZ!, LTE-Support und Teile des neuen FRITZ!OS
Von Rita Deutschbein

AVM: Vorschau auf neue Firmware für FRITZ!Box 7270 und 7320 FRITZ!Labor für FRITZ!Box Fon WLAN 7270 und 7320
Bild: AVM
AVM bietet aktuell für die FRITZ!Box Fon WLAN 7270 sowie die FRITZ!Box Fon WLAN 7320, auch bekannt als 1&1 Homeserver, eine neue FRITZ!Labor-Software. Die neuen Laborversionen für die FRITZ!Boxen geben einen Einblick auf die nächste offizielle Firmware und können ab sofort in Downloadbereich des Labors heruntergeladen werden.

AVM: Vorschau auf neue Firmware für FRITZ!Box 7270 und 7320 FRITZ!Labor für FRITZ!Box Fon WLAN 7270 und 7320
Bild: AVM
Im Mittelpunkt des aktuellen FRITZ!Labor [Link entfernt] stehen verschiedene Technologiebereiche wie MyFRITZ!, WLAN, Internet und DECT. Wirkliche große Neuerungen bringt die neue Software allerdings nicht mit - viele Komponenten konnten bereits zum Ende des vergangenen Jahres via FRITZ!Labor getestet werden. Als Teile der zu erwartenden neuen Firmware wurden diese aber dennoch der Vollständigkeit halber aufgeführt.

MyFRITZ! und Komponenten des FRITZ!OS

Neu ist der Dienst MyFRITZ!, der erst kürzlich auf der diesjährigen CeBIT vom Berliner Routerhersteller vorgestellt wurde und Nutzern von überall in der Welt einen sicheren Zugriff auf ihre FRITZ!Box ermöglichen soll. Persönliche Daten wie Fotos, Musik, Videos und Dokumente können auf einer an die FRITZ!Box angeschlossenen Festplatte abgelegt werden und sind dennoch über das Internet oder einer mobilen Website vom Smartphone aus verschlüsselt und getrennt von den FRITZ!Box-Einstellungen erreichbar. Speziell für den Zugriff von mobilen Endgeräten aus wurden die Benutzeroberflächen "fritz.box" und "fritz.nas" optimiert.

Als Teil des neuen FRITZ!OS soll ein neuer DSL-Treiber für eine sichere DSL-Verbindung sorgen, der es Nutzern ermöglicht, zur bewährten DSL-Version der vorherigen Firmware zu wechseln. Auch soll ein UMTS-Fallback für eine noch stabilere Internetverbindung sorgen. Dafür übernimmt ein vorher eingestecktes UMTS- oder LTE-Modem bei einem DSL-Ausfall automatisch die Ersatzverbindung (Fallback) bis die DSL-Verbindung wieder stabil zur Verfügung steht. Dank LTE-Stick-Support kann die FRITZ!Box auch als LTE-Router umgerüstet werden, wodurch in ausgebauten Gebieten mit noch mehr Geschwindigkeit im Netz gesurft werden kann. Die Liste der kompatiblen Mobilfunk-Modems wurde um zusätzliche Geräte wie beispielsweise dem Huawei e398 aka Speedstick LTE erweitert.

Bereits bekannte Komponenten im FRITZ!Labor

Alle weiteren Funktionen der FRITZ!Labor-Version hat AVM bereits in vergangenen Veröffentlichung den Nutzern zur Verfügung gestellt. So wurde auch diesmal die Möglichkeit integriert, der FRITZ!Box einen Wunschnamen für die Anzeige im Heimnetz, Mediaserver, Aufruf im Browser und WLAN-SSID zuzuweisen. Über den Google Kalender gespeicherte Kontakte können als Online-Telefonbuch eingebunden werden und die Stabilität der Telefonie-Funktion unter WLAN-Volllast wurde verbessert.

Weitere Verbesserungen kommen in Form einer optimierten Hilfe - hier können Nutzer nun gezielt nach Stichworten durch die Einträge navigieren. Auch die Offlinehilfe für den Internetzugang wurde aktualisiert.

Bei den neuen Software-Versionen handelt es sich um die Laborversion xx.05.09-21931 [Link entfernt] vom 14. März für die FRITZ!Box Fon WLAN 7270 sowie die Laborversion 100.05.09-21948 [Link entfernt] vom 16. März für die FRITZ!Box Fon WLAN 7320. Beide Versionen stehen im FRITZ!Labor zur Verfügung, wobei der Download - wie immer beim FRITZ!Labor - auf eigenes Risiko verläuft. Da es sich um Software im Entwicklungsstadium handelt, leistet AVM auf diese keinen Support, bittet aber um Feedback und Verbesserungsvorschläge. Wann die offizielle Firmware für beide Geräte erhältlich sein wird, gab AVM noch nicht bekannt.

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