Wachstum nur bei vernetzten Audio-Systemen
Die Umsätze mit Unterhaltungselektronik schrumpfen
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Das Geschäft mit Unterhaltungselektronik
in Deutschland ist zu Jahresbeginn deutlich geschrumpft. Insgesamt
verzeichnete die Branche im ersten Quartal im Jahresvergleich einen
Umsatzrückgang um 6,6 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Selbst das
Geschäft mit Smartphones, lange eine gute Stütze des Geschäfts, ging
um 5,8 Prozent zurück. Der Umsatz mit klassischer
Unterhaltungselektronik sackte um 8,3 Prozent ab. Der Branchenverband
gfu (Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik)
Die Umsätze mit Unterhaltungselektronik schrumpfen
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veröffentlichte die Zahlen gestern in seinem sogenannten
Cemix-Index
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.
Demnach gab es einen merklichen Umsatzzuwachs lediglich im Bereich der vernetzten Audio-Heim-Systeme. Das Segment Connected Audio verzeichnete ein Plus von 37 Prozent. Das Geschäft mit TV-Geräten, den traditionellen Flaggschiffen der Branche, stand weiter unter Druck. Der Umsatz ging im ersten Quartal um 7,4 Prozent auf 990 Millionen Euro zurück. Insgesamt 1,7 Millionen Flachbildfernseher wurden verkauft, ein Rückgang von 11,5 Prozent.
Wenn man schon alles hat
Auch bei privat genutzten Computern ging das Geschäft weiter zurück. Insgesamt verzeichnete das Segment für Personal Computer einen Rückgang um 10,2 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro Umsatz. Den größten Anteil am Rückgang hatten dabei die Desktop-PCs mit minus 20,2 Prozent, gefolgt von Tablets mit minus 15,1 Prozent. Der Umsatz mit Notebooks ging um 4,9 Prozent zurück.
Selbst das Geschäft mit Videospiele-Konsolen brach ein. Mit Konsolen wie der Xbox One und der Playstation vier wurden noch 102 Millionen Euro umgesetzt - das ist ein Rückgang um satte 26,8 Prozent. Ein möglicher Grund könnte in Sonys Plänen liegen, mit der Playstation Neo schon bald eine leistungsfähigere Nachfolgerin der PS4 an den Start zu bringen. In der Branche wird erwartet, dass sie im Oktober vorgestellt werden dürfte. Dann soll auch das Playstation-Headset für Virtuelle Realität erscheinen.
Für das Gesamtjahr erwarten die Branchenbeobachter der gfu dennoch eine "stabile Marktentwicklung auf Vorjahresniveau". 2015 hatte nach Einbrücken am Ende noch ein umsatzstarkes viertes Quartal den Jahresabschluss stabilisiert.