Verkaufsstart

Google-Glass-Verkauf startet nächste Woche

Google verkauft seine Datenbrille für einen Tag in den USA. Dies ist ein früherer Termin, als ursprünglich geplant. Wie es zu der Vorverlegung des Termin kam und welches Zubehör bei Google Glass mitgeliefert wird, lesen Sie in unserer Meldung.
Von Jennifer Buchholz mit Material von dpa

Der Verkauf der Datenbrille Google Glass findet am 15. April in den USA statt Der Verkauf der Datenbrille Google Glass findet am 15. April in den USA statt
Bild: Google Glass, Screenshot: teltarif.de
Google macht den nächsten Schritt zum Marktstart seiner Computerbrille Google Glass. Am kommenden Dienstag wird eine eingeschränkte Zahl der Geräte erstmals in den freien Verkauf in den USA kommen, wie der Internet-Konzern ankündigte. Nur Einwohner der USA können zuschlagen, der Preis liegt wie schon für die bisherigen Test-Nutzern bei 1 500 Dollar (knapp 1 100 Euro) plus Steuern. Die Anmeldung für Test­exemplare hatte dabei schon vor über zwei Jahren begonnen.

Google Glass startet früher als geplant

Der Verkauf der Datenbrille Google Glass findet am 15. April in den USA statt Der Verkauf der Datenbrille Google Glass findet am 15. April in den USA statt
Bild: Google Glass, Screenshot: teltarif.de
Google machte die Aktion früher als geplant öffentlich, nachdem das Techno­logie­blog The Verge von den Plänen berichtet hatte. Zusätzlich soll Google Glass auch Sonnenbrillengläser mitliefern. Bei diesen kann es jedoch zu Schatten oder Verschiebungen im Linsenrahmen kommen. Auch korrektive Gläser lassen sich in die vier zur Auswahl stehenden Rahmen einsetzen.

Vor der Auslieferung der Brillen macht Google noch einmal deutlich, dass die vorhandenen Geräte nur am 15. April verkauft werden. Bisher probieren einige zehntausend Nutzer in den USA die Computer­brille mit kleinem Display, Kamera und Internet-Verbindung aus. Zuletzt startete Google ein Programm, das Glass verstärkt in Unter­nehmen bringen soll. Bei Daten­schützern stößt die Brille vor allem wegen der Mini-Kamera auf Bedenken.

Wann das Gadget nach Deutschland kommen wird, bleibt ab­zu­warten. Mit einem allgemeinen Markt­start zumindest in den USA wurde bisher für dieses Jahr gerechnet. In Europa dürfte es deutlich länger dauern. Bei Datenschützern stößt die Brille vor allem wegen der Mini-Kamera auf Bedenken. Google setzt inzwischen verstärkt auf kleine tragbare Computer-Geräte und brachte jüngst für sie eine spezielle Version seines dominierenden Smartphone-Systems Android heraus. Mit Android Wear sollen unter anderem Datenuhren verschiedener Hersteller laufen.

Für maßentaugliche Produkte will Google mit dem weltgrößten Brillenhersteller Luxottica zusammenarbeiten. Luxottica stellt unter anderem Gestelle für die Marken Ray-Ban und Oakley her. Lesen Sie dazu mehr in einer gesonderten Meldung.

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