Google Pay: Neue Partner-Banken und App-Update
Google Pay und Apple Pay erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Schließlich können Bargeld, Debit- und Kreditkarte zuhause bleiben, weil alle Zahlungen mit dem Smartphone oder der Smartwatch abgewickelt werden. Voraussetzung ist der Einkauf bei Händlern, die ein passendes Terminal besitzen und die Karte akzeptieren, die sich in digitaler Form auf dem Handy und/oder der Uhr befindet.
Eine Hürde zur Nutzung der mobilen Bezahlsysteme: Auch die Bank, die die Debit- oder Kreditkarte ausgegeben hat, muss den gewünschten Dienst unterstützen. Google Pay hat mit Stripe jetzt einen neuen Partner in Deutschland bekommen, wie der Google Watch Blog berichtet. Dieser gibt eigene Debit-, Kredit- und Prepaidkarten heraus, die sich nun in der Google Wallet digitalisieren lassen.
Neue Partner für Google Pay
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Auch in Österreich verbessert sich die Verfügbarkeit von Google Pay. Waren jahrelang nur kleinere Partnerbanken in der Alpenrepublik am Start, konnte Google vor einigen Monaten mit der Ersten Bank den ersten größeren Partner vorstellen. Wie die Tageszeitung Der Standard berichtet, zogen mittlerweile zwei weitere Kreditinstitute nach. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um Bawag und Easybank.
Google Pay bald auch mit der Girocard?
Wie berichtet, will die Deutsche Kreditwirtschaft die "EC-Karte" sukzessive zur Girocard 4.0 weiterentwickeln. Dabei steht unter anderem die Möglichkeit auf der Agenda, die Karte in Smartphone-Wallets zu integrieren. Die Sparkassen bieten Apple Pay mit der Girocard bereits an.
Kunden weiterer Banken warten auf das Feature nach wie vor und mit Google Pay ist die Girocard bisher noch gar nicht kompatibel. Dafür haben verschiedene Kreditinstitute eigene Bezahl-Apps für Android-Smartphones veröffentlicht, dabei aber die Möglichkeit "vergessen", auch die Smartwatches mit den Mobile-Payment-Anwendungen aufzurüsten.
Einem Bericht des Google Watch Blogs zufolge soll sich auch optisch bei Google Pay eine kleinere Änderung in Form einer Animation geben, die nach einem erfolgreichen Bezahlvorgang angezeigt wird. Wirklich auffallen wird dieses "Feature" aber wohl kaum. Die meisten Anwender werden das Handy direkt nach dem Bezahlvorgang in der Jacken- oder Hosentasche verstauen und den Kassenbereich für den nächsten Kunden räumen, statt darauf zu warten, dass auf dem Display visuelle Effekte dargestellt werden.
In einem Ratgeber haben wir weitere Details zum Thema Mobile Payment zusammengefasst.