Mit M2-Max- & M2-Pro-CPU: Apple stellt neue Macs vor
Apple erweitert sein Mac-Portfolio um neue Mac-Book-Pro-Modelle und Mac mini. In ihnen schlummern die aktuellen Prozessoren "M2 Pro" und "M2 Max", die "Chips der nächsten Generation für Workflows auf einem ganz neuen Level", wie der Hersteller selbstbewusst auftritt.
Die neuen MacBook Pro gibt es in zwei Größen mit 14 und 16 Zoll. Der Mac mini ist wieder für den stationären Einsatz geeignet und im Vergleich mit den MacBooks eine deutlich preisgünstigere Lösung.
Wir geben einen kurzen Einblick zu den neuen Features der aktuellen Mac-Generation.
MacBook Pro: 14- und 16-Zoll-Modelle mit neuen Chips
Neue MacBook Pro in 14- und 16 Zoll
Bild: Apple
Mit den Pro-Modellen spricht Apple erneut professionelle Anwender an.
Dank der ebenfalls neu vorgestellten Chips M2 Pro und M2 Max soll das MacBook Pro
anspruchsvolle Aufgaben wie das Rendern von Effekten bis zu sechs Mal schneller und Farbkorrekturen
bis zu zwei Mal schneller als das schnellste MacBook Pro mit Intel Prozessor verarbeiten.
Gleichzeitig sollen die neuen MacBook Pro mit den frischen Chips besonders energieeffizient arbeiten und eine Akkulaufzeit von bis zu 22 Stunden ermöglichen.
Wichtige Konnektivitätsmerkmale des MacBook Pro sind die Unterstützung von WLAN 6E und HDMI für Displays mit 8K-Auflösung bei bis zu 60 Hz und 4K-Displays bei bis zu 240 Hz. Daneben gibt es drei Thunderbold-4-Anschlüsse und ein SDCX-Kartenstecklatz. Der Akku kann über den MagSafe-3-Standard wieder aufgeladen werden. Während bei den 14-Zoll-MacBook-Pro je nach Modell Netzteile mit 67W oder 96W mitgeliefert werden, sind bei den 16-Zoll-Varianten 140W-Netzteile im Lieferumfang enthalten.
Da sich das MacBook Pro an anspruchsvolle Anwender richtet, nennt Apple entsprechende Programme wie Adobe Photoshop, mit denen die Bildverarbeitung dank des MacBook Pro mit M2-Pro-Chip bis zu 80 Prozent schneller als beim MacBook Pro mit Intel-Chip vonstatten gehen soll. So soll auch das Kompilieren in Xcode bis zu 2,5-mal schneller als beim schnellsten MacBook Pro mit Intel Prozessor ablaufen können.
Um die Leistung des MacBook Pro mit dem M2-Max-Chip zu veranschaulichen, nimmt der Hersteller das Rendern von Effekten im Programm Cinema 4D als Referenz. Dies soll bis zu sechs Mal schneller als beim schnellsten MacBook Pro mit Intel-Prozessor funktionieren, ebenso die Farbkorrektur in DaVinci Resolve, die bis zu zwei Mal schneller als mit dem besagten Intel-MacBook-Pro möglich sein soll.
Wie immer happige Einstiegspreise
Die neuen MacBook Pro sind wie immer keine günstigsten Budget-Laptops, vielmehr ein sehr teures Vergnügen. Die Basis-Version des MacBook Pro 14 Zoll mit M2-Pro-Chip und 512 GB SSD-Speicher kostet 2399 Euro. Konfigurationsmöglichkeiten ergeben sich unter anderem mit mehr Arbeitsspeicher und einer größeren SSD, was entsprechend den Preis nach oben schreibt.
Das 14-Zoll-Modell mit M2-Max-Chip, 12-Core-CPU, 30-Core GPU, 32 GB Arbeitsspeicher und 1 TB SSD-Speicher kostet in der Basisversion bereits 3699 Euro. Konfiguriert man das Modell bis zum Anschlag, unter anderem mit 96 GB Arbeitsspeicher, 8 TB SSD-Speicher und spezieller vorinstallierter Software, kostet das Modell so 7968,98 Euro.
Entsprechend nochmals teurer ist das 16-Zoll-Modell, das je nach Konfiguration zwischen 2999 Euro und 8188,98 Euro kostet. Die neuen MacBook Pro können vorbestellt und sollen ab Dienstag, 24. Januar, ausgeliefert werden.
Mac mini: Günstigere, stationäre Alternative
Neuer Mac mini
Bild: Apple
Wer überwiegend zuhause arbeitet und nicht zwingend einen Computer für unterwegs braucht,
kann sich die neuen Mac-mini-Modelle anschauen. Es sind nun Modelle mit M2- und M2-Pro-Chip verfügbar.
Der Mac mini mit M2-Chip verfügt über zwei Thunderbold-4-Anschlüsse und unterstützt bis zu zwei Displays.
Beim Mac mini mit M2-Pro-Chip sind vier Thunderbold-4-Anschlüsse verbaut, und es werden bis
zu drei Displays unterstützt. An das M2-Pro-Modell kann laut Hersteller auch ein 8K-Display angeschlossen werden.
Beide Varianten des neuen Mac mini verfügen über zwei USB-A-Anschlüsse, einen HDMI-Anschluss und einen Ethernet Anschluss sowie unterstützen die Standards WLAN 6E und Bluetooth 5.3.
Die Preise für den Mac mini liegen je nach Ausstattung zwischen 699 Euro und 5818,98 Euro. Vorbestellbar sind die Mac mini sofort, ab dem 24. Januar soll ausgeliefert werden.
In einer weiteren Meldung geht es um: Apple-Händler Gravis verbannt Bargeld aus seinen Filialen.