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Telekom: MagentaEINS Unlimited wird eingestellt

Nach etwas mehr als einem Jahr stellt die Telekom ihren Flat­rate-Kombi­tarif MagentaEINS Unli­mited wieder ein. Die Alter­native ist teurer und bietet einen schnel­leren Internet-Zugang.
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Die Deut­sche Telekom stellt den erst vor gut einem Jahr gestar­teten Tarif MagentaEINS Unli­mited zum 1. Juli ein. Ledig­lich Bestands­kunden können den Tarif weiter behalten. Das bestä­tigte die Pres­sestelle des in Bonn ansäs­sigen Tele­kom­muni­kati­ons­kon­zerns auf Anfrage von teltarif.de. Mit Start der neuen MagentaMobil-Tarife - eben­falls zum 1. Juli - bietet das Unter­nehmen Ersatz an. Die neue Lösung ist aber teurer als der noch bis einschließ­lich 30. Juni buch­bare Tarif.

Aus für MagentaEINS Unlimited Aus für MagentaEINS Unlimited
Foto/Logo: Telekom, Montage: teltarif.de
Mit MagentaEINS Unli­mited bietet die Telekom einen Kombi-Tarif für Fest­netz und Mobil­funk an. Kunden bekommen eine Allnet-Flat­rate und eine echte Daten-Flat­rate für zuhause und unter­wegs. Während für den Fest­netz­anschluss der regu­läre Grund­preis berechnet wird, hat die Telekom für den Mobil­funk­anschluss den Tarif MagentaMobil EINS einge­richtet, der nur in Kombi­nation mit einem Fest­netz­ver­trag zu bekommen ist.

MagentaMobil EINS kostet in der SIM-only-Vari­ante 80 Euro monat­liche Grund­gebühr. In Rahmen des MagentaEINS-Vorteils bekommen Kunden einen Rabatt in Höhe von 34,95 Euro pro Monat, sodass sich ein Endpreis von 45,05 Euro ergibt. Kombi­niert man den Tarif mit MagentaZuhause L, so ergibt sich der von der Telekom in der Vergan­gen­heit bewor­bene Gesamt­preis von 90 Euro monat­lich für Fest­netz und Mobil­funk.

MagentaMobil L als Alter­native

Mit Start ihrer neuen Smart­phone-Tarife am 1. Juli macht die Telekom den MagentaMobil L zur echten Flat­rate für Sprache, Text und Daten, wenn der Handy­ver­trag mit einem Telekom-Fest­netz­anschluss kombi­niert wird. Zudem redu­ziert sich die Grund­gebühr - wie im MagentaEINS-Vorteil üblich - um 5 Euro pro Monat. Anstelle von 59,95 Euro schlägt der Smart­phone-Vertrag demnach mit einem Monats­preis von 54,95 Euro zu Buche.

MagentaMobil L ist im MagentaEINS-Vorteil somit 9,90 Euro teurer als der ab 1. Juli nicht mehr verfüg­bare Tarif MagentaMobil EINS. Wer den Vertrag mit MagentaZuhause L kombi­niert, zahlt somit 99,90 Euro für die "Flat­rate für alles". Dabei hat die Telekom schon mit MagentaEINS Unli­mited die Kombi­nation aus Allnet-Flat und Daten-Flat für zuhause und unter­wegs teurer gemacht. Der im Herbst 2020 werbe­wirksam ange­kün­digte, nach einem Drei­vier­tel­jahr aber einge­stellte Tarif MagentaEINS Plus war nämlich schon für 80 Euro pro Monat zu haben.

Mit MagentaMobil L bekommen die Kunden aber auch einen kleinen Vorteil gegen­über MagentaMobil EINS: Für den mobilen Internet-Zugang steht "LTE max" bzw. die maximal netz­tech­nisch verfüg­bare Daten­über­tra­gungs­geschwin­dig­keit über 5G zur Verfü­gung. Bei der mobilen Kompo­nente von MagentaEINS Unli­mited war die Perfor­mance auf 100 MBit/s im Down­stream begrenzt.

Im Früh­jahr hat die Telekom auch neue Prepaid­tarife vorge­stellt.

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