Sport

Microsoft Band: Fitness-Band mit Touch­screen, Sprach­eingabe & Sensoren

Mit dem Microsoft Band hat der Macher des Windows-Betriebs­systems sein erstes Fitness-Armband vorge­stellt. Dieses wartet mit einer Reihe von Sensoren auf. Welche Funktionen es bietet, was es kostet und ob es in Deutschland erhältlich ist, haben wir zusammen­gefasst.
Von Rita Deutschbein

Microsoft bringt erstes Fitness-Armband Microsoft Band auf den Markt Microsoft bringt erstes Fitness-Armband Microsoft Band auf den Markt
Bild: Microsoft
Mit dem Microsoft Band hat der Macher des Windows-Betriebssystems sein erstes eigenes Fitness-Armband vorgestellt. Das Armband kann mit Smartphones mit Windows Phone, iOS und Android gekoppelt werden und stellt Informationen auf einem kapazitivem 1,4 Zoll großen TFT-Touchscreen mit einer Auflösung von 320 mal 106 Pixel dar, das sich auch in hellem Sonnenlicht problemlos ablesen lassen soll. Gleichzeitig mit dem Microsoft Band hat das Unternehmen einen neuen Service namens Microsoft Health gestartet.

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Bei Microsoft Health handelt es sich um einen cloudbasierten Service, der auch die Daten von Fitness-Trackern anderer Anbieter in der Microsoft HealthVault verwaltet. Microsoft kooperiert dafür unter anderem mit Services von Jawbone Up, RunKeeper, MapMyFitness und MyFitnessPal.

Microsoft Band hat eine Reihe von Sensoren

Im Fitness-Tracker sind eine Reihe von Sensoren integriert, die unter anderem die Herzfrequenz des Nutzers anzeigen, die gegangenen Schritte zählen, den Kalorienverbrauch berechnen und über das Erreichen zuvor gesetzter Ziele informieren. Zudem verfügt das Microsoft Band über einen UV-Sensor sowie ein GPS-Modul, mit dem sich die Länge der gelaufenen Strecke berechnen lässt, und bietet darüber die Möglichkeit, den Schlaf zu kontrollieren.

Abgesehen von dem Gesundheits- und Fitness-Status kann das Microsoft Band auch direkt Textnachrichten anzeigen, die auf einem gekoppelten Smartphone ankommen, über eingehende Anrufe informieren und gibt Zugriff auf den Kalender und den E-Mail-Dienst des Smartphones sowie das Wetter und soziale Netzwerke. Ist das Microsoft Band mit einem Gerät mit Windows Phone 8.1 gekoppelt, lassen sich über den Sprachassistenten Cortana Spracheingaben machen, Notizen können diktiert werden oder das Microsoft Band gibt gesprochene Navigationshilfen.

Microsoft Band mit Cortana Microsoft Band mit Cortana
Bild: Microsoft
Das Microsoft Band besitzt ein Armband aus elastischem Kunststoff, dessen Verschluss verstellbar ist. Es kann in Temperaturen von -10 bis 40 Grad Celsius eingesetzt werden und ist gegen Staub und Wasser geschützt. Der Akku soll laut Microsoft in eineinhalb Stunden voll geladen werden können und Strom für bis zu 48 Stunden liefern.

Microsoft Band vorerst nur in den USA verfügbar

In den USA kostet das Microsoft Band 199 Dollar, ist dort allerdings vorerst nur in begrenzter Stückzahl erhältlich. Ob und wann ein Verkaufsstart in Deutschland angedacht ist, ist derzeit unklar. Hierzulande gibt es aktuell Alternativen wie das FitBit Flex 101 oder den Runtastic Orbit. Aber auch Samsung und Huawei haben mit der Gear Fit oder dem Huawei Talkband B1 eigene Fitness-Armbänder im Angebot.

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