nachgebessert

Microsoft: Windows Mobile 6.5 soll noch besser werden

Benutzer-Oberfläche für Windows Phone überarbeitet
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Wenige Wochen, nachdem Microsoft auf dem Mobile World Congress das neue Windows-Mobile-Betriebssystem 6.5 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert hat, bessert der Software-Riese die neue Firmware für Smartphones und Pocket-PCs nach. Hatte Microsoft ursprünglich gerade die honigwabenförmige Anordnung der Icons auf dem Handy-Display als besonders benutzerfreundlich hervorgehoben, so gehört dieses Design nun wieder der Vergangenheit an.

Microsoft wollte eine möglichst einfache Bedienung auf dem Touchscreen erreichen, so die ursprüngliche Begründung für die bisherige Anordnung der einzelnen Elemente. Nun wurden statt der hongigwabenförmigen Linien um jedes Icon die einzelnen Elemente vergrößert. Damit will Microsoft ebenfalls eine gute Treffsicherheit mit den Fingern ermöglichen. Bislang war das mobile Microsoft-Betriebssystem auf die tastaturbasierte Bedienung bzw. die Steuerung mit einem Stylus optimiert, während bei Windows Mobile 6.5 die Steuerung mit dem Finger auf dem Touchscreen im Vordergrund steht.

Der Software-Konzern hofft, mit Smartphones, die das neue Betriebssystem nutzen, neben Geschäftskunden verstärkt auch private Anwender für sein Windows Phone begeistern zu können. Dabei ist die Konkurrenz durch Smartphones wie das Apple iPhone 3G, das Google-Handy T-Mobile G1 oder neue Symbian-Handhelds wie das noch für das erste Halbjahr 2009 erwartete Nokia N97 recht groß. Nicht zuletzt will auch Palm mit seinem neuen webOS an die Erfolge vergangener Tage auf dem Smartphone-Markt anknüpfen.

Die ersten Geräte mit Windows Mobile 6.5 sollen rechtzeitig zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen. Unter anderem hat HTC bereits Smartphones mit dem neuen Betriebssystem angekündigt. Welche bisherigen Windows-Mobile-Handys bzw. Pocket-PCs mit der neuen Firmware ausgestattet werden können, ist derzeit noch nicht bekannt.

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