Moto G73 5G: Mittelklasse mit 50 MP und 120-Hz-Display
Die Smartphone-Marke Motorola geht mit neuen Modellen der G-Serie an den Start. Preislich bewegt sich die neue Smartphone-Familie zwischen rund 180 Euro und 300 Euro, diese lassen sich dementsprechend in die Einsteiger- und Mittelklasse kategorisieren. Überdies hat Motorola ein weiteres Einsteiger-Gerät für knapp 120 Euro im Gepäck und kündigt eine neue Sicherheits-App an.
Details zu den Verfügbarkeiten für den deutschen Markt gibt es noch nicht. Diese sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden. Wir stellen wichtige Eckdaten der neuen Serie vor sowie die Features der Sicherheits-App vor.
Moto G73 5G
Motorola Moto G73 5G
Bild: Motorola
Bei dem Moto G73 5G handelt es sich um das "Flaggschiff" der neuen Serie.
Mit einem Preis von 299,99 Euro (Farben: "Midnight Blue" und "Lucent White")
ist es das teuerste Modell der Riege. Dafür bekommen Sie
ein Smartphone mit 6,5 Zoll großem Full-HD+-Display mit
120 Hz.
Herz ist ein Dimensity-930-Prozessor, der der Namensgebung des G73 5G entsprechend den aktuellen Mobilfunkstandard unterstützt. Interessant ist die interne Speicherkapazität. In dieser Preisklasse zu erwarten gewesen wären 128 GB, stattdessen verfügt das Moto G73 5G über eine Kapazität von 256 GB, die sich zudem per MicroSD-Karte um bis zu 1 TB erweitern lässt. Der Arbeitsspeicher ist mit 8 GB bemessen. Ob das letztlich etwas ausmacht, können wir ohne Testbericht nicht abschließend beurteilen. Die Ausstattung des Moto G73 5G ist jedoch ein weiterer Indikator dafür, dass günstigere Modelle immer häufiger so ausgestattet werden, dass man sie zumindest auf den ersten Blick ernst nehmen kann.
Weiterhin verfügt das Moto G73 5G über einen 5000 mAh großen Akku, der mit 30W wieder mit Strom befüllbar ist. Interessieren Sie sich nicht für kabellose Headsets, haben Sie mit dem Moto G73 5G die Möglichkeit, kabelgebundene Kopfhörer über den 3,5-mm-Klinkenanschluss anzustöpseln. Ab Werk ist Android 13 als Betriebssystem vorinstalliert.
Ohne einen hochauflösenden Kamerasensor im Smartphone scheint man heutzutage keinen Blumentopf mehr gewinnen zu können. Sie sollen nämlich dafür sorgen, dass generell die Bildqualität besser ist und mehr Details sichtbar werden als in der Standardeinstellung. Unsere Tests haben ergeben, dass das noch nicht immer so hinhaut, wie erwartet - egal ob, 48 MP oder auch 108 Megapixel. Die Hauptkamera des Moto G73 5G hat einen solchen Sensor - in diesem Fall löst er mit 50 MP auf (Blende: f/1.8), und es gibt weiterhin eine 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera (Blende: f/2.2).
Moto G53 5G
Motorola Moto G53 5G
Bild: Motorola
Das Moto G53 5G ist mit einem Preis von 249,99 Euro (Farben: "Ink Blue", "Artic Silver" und "Pale Pink")
zwar nicht deutlich günstiger, der Rotstift-Ansatz bei einem Mittelklasse-Smartphone ist jedoch
mehr zu spüren als beim Moto G73 5G. So gibt es beim Moto G53 5G in der Basis-Version
128 GB interner Speicher, der um bis zu 1 TB per MicroSD erweiterbar ist. Der Arbeitsspeicher
ist mit 4 GB bemessen, Prozessoreinheit ist ein Snapdragon 480+ 5G von Qualcomm.
Der Akku des Moto G53 5G ist ebenfalls 5000 mAh groß, kann aber nur mit 10W wieder aufgeladen werden. Nutzer schauen auf ein 6,5-Zoll-Display, bei HD+ in der Auflösung ist Schluss. Dafür gibt es aber auch einen Kamera-Sensor mit 50 Megapixel (Blende: f/1.8) und eine 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera (Blende: f/2.2) - anders als beim Moto G73 5G aber ohne Makro-Funktion, um nahe Objekte besser ablichten zu können.
Moto G23 und Moto G13
Moto G23 und Moto G13 haben kein 5G-fähiges Modem an Bord. Der Preis für
das Moto G23 (Farben: "Pearl White", "Steel Blue" und "Matte Charcoal") liegt bei 229,99 Euro,
der für das Moto G13 (Farben: "Rose Gold", "Blue Lavender" und "Matte Charcoal") bei 179,99 Euro.
Motorola G23
Bild: Motorola
Auch das Moto G23 verfügt über ein 6,5 Zoll großes Display (HD+). Die Speicherkonfiguration
beträgt 8 GB/128 GB, erweiterbar um bis zu 512 GB. Der 5000 mAh große Akku kann mit 30W wieder
aufgeladen werden. Ebenfalls auf der Rückseite: Eine 50-Megapixel-Kamera (Blende: f/1.8)
und weiterhin eine 5-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera sowie eine 2-Megapixel-Makrokamera.
Eine Ultraweitwinkelkamera gibt es beim Moto G13 nicht, dafür aber auch einen Sensor mit 50 Megapixel
sowie eine Makrokamera und einen Tiefensensor jeweils mit 2-Megapixel-Auflösung.
Das Display ist wie beim Moto G23 auch beim Moto G13 6,5 Zoll groß, löst aber nur mit HD auf.
Zudem gibt es weniger Arbeitsspeicher (4 GB statt 8 GB) und der 5000-mAh-Akku kann nur mit 10W
aufgeladen werden.
Motorola G13
Bild: Motorola
Wichtig zu wissen: Während Moto G23 und Moto G13 "echtes" Dual-SIM unterstützen, was
der Möglichkeit entspricht, zwei Nano-SIM-Karten und eine MicroSD-Karte in den Slot
einzulegen, verfügen Moto G73 5G und Moto G53 5G über Hybrid-Slots.
Das bedeutet: Entweder können zwei Nano-SIM-Karten eingelegt oder
eine Nano-SIM-Karte und eine MicroSD-Karte verwendet werden.
Moto e13
Außerhalb der neuen Modelle der G-Serie stellte Motorola auch das Moto e13 vor. Die UVP beträgt 119,99 Euro (Farben: "Cosmic Black", "Aurora Green" und "Creamy White"). Hier gibt es Android 13 in der Go-Edition, eine Version des mobilen Betriebssystems für Smartphones mit weniger leistungsstarken Komponenten.
Zu den Eckdaten des Moto e13 gehören 2 GB Arbeitsspeicher, 64 GB interner Speicher (erweiterbar um bis zu 1 TB per MicroSD-Karte),
ein 5000 mAh großer Akku (mit 10W aufladbar) und ein 6,5-Zoll-HD+-Display. Von der Kamera
dürfen Sie nicht allzu viel Flexibilität erwarten. Lediglich eine 13-Megapixel-Kamera (Blende: f/2.2) gibt es auf
der Rückseite. Das ist allerdings für die Preisklasse, in der sich das Moto e13 aufhält, nicht ungewöhnlich.
Wichtig zu wissen: Das Moto e13 unterstützt kein NFC, das jedoch
für kontaktloses Bezahlen mit Google Pay benötigt wird.
Motorola Moto e13
Bild: Motorola
Moto Secure App
Zum Thema Smartphone-Sicherheit gibt eine neue App namens "Moto Secure App". Dies wird laut Anbieter zunächst auf den Modellen Moto G73 5G und Moto G53 5G sowie dem Lenovo ThinkPhone by Motorola verfügbar sein. Künftig soll die App auf weiteren Motorola-Geräten genutzt werden können, die Android 13 oder höher unterstützen.
Die Moto Secure App bietet unter anderem eine zusätzliche Schutzebene für sensible Informationen.
Dateien und Apps können in einem PIN-geschützten Ordner verschoben werden. Für sensible Programme
wie Banking-Apps könne auch ein diskretes Symbol zu Verschleierung verwendet werden.
Neue Icons für Apps auswählen
Bild: Motorola
Für öffentliche Wi-Fi-Netzwerke wird die Funktion Netzwerkschutz geboten, die den Nutzer automatisch
benachrichtigen soll, wenn es ein "WLAN-bezogenes Sicherheitsproblem" geben sollte.
Zugriff auf die Netzwerkfunktionen des Smartphones bei aktivierter Bildschirmsperre können
laut Anbieter nun mit Hilfe neuer Einstellungsmöglichkeiten unterbunden werden. Dadurch
können beispielsweise Unbefugte, die das Smartphone in die Hand bekommen, WLAN- und Mobilfunknetzzugriff
nicht mehr deaktivieren.
Netzwerkschutz-Features
Bild: Motorola
Die Funktion PIN Pad Scramble soll dazu in der Lage sein, das Zahlenlayout des Eingabebildschirms zu mischen,
sodass sich Dritte das Muster der gedrückten Zahlen nicht mehr merken können sollen.
Über das Privacy Dashboard können sich Nutzer laut Anbieter einen Überblick darüber
verschaffen, welche Apps in den letzten 24 Stunden
auf den Kalender, Kontakte, Dateien, Kamera, Mikrofon und Standort zugegriffen haben.
Sollen Änderungen vorgenommen werden, könne der Nutzer die Datenschutzeinstellungen direkt
in der Moto Secure App anpassen.
Features für die Bildschirmsperre
Bild: Motorola
Das bereits im vergangenen September angekündigte T Phone (Pro) von
der Telekom ist nun auch in Deutschland verfügbar. Details
zur Ausstattung und was beide Modelle kosten, lesen Sie in
einer weiteren News.